2024-04-24T13:20:38.835Z

Team Rückblick
Hemau und Hohenschambach könnten nächste Saison ein Wort mitsprechen - ein heißes Derby ist aber wieder garantiert.
Hemau und Hohenschambach könnten nächste Saison ein Wort mitsprechen - ein heißes Derby ist aber wieder garantiert.

Punktgleichheit und Ambitionen

Vier Teams beenden Saison mit nur 2 Punkten Differenz +++ Wolfsegg, Hemau, Duggendorf und Hohenschambach haben das Potential für mehr +++ Dietfurt II freut sich über einstelligen Tabellenplatz

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Teil 2 des Rückblicks auf die Kreisklasse 3 in der Saison 2014/15. Im Mittelfeld ging es ganz eng zu und alle vier beteiligten Teams könnten schon im nächsten Jahr durchaus höhere Ambitionen hegen. Die Plätze 5 und 8 trennten am Ende der Saison nur zwei Zähler, wobei alle vier Mannschaften aus ganz eigenen Gründen in dieser Saison nicht weiter oben in der Tabelle stehen. Dahinter kann die zweite Mannschaft aus Dietfurt aufatmen, denn mit dem Klassenerhalt wurde das wichtigste Ziel erreicht und es reichte sogar für einen einstelligen Tabellenplatz.

9. Platz: TSV Dietfurt Altmühl II (29 Punkte, 39:52 Tore)
Die Reserve des TSV Dietfurt balancierte erneut lange Zeit knapp über der Abstiegszone. In dieser Saison konnte der Klassenerhalt aber klarer gesichert werden als noch im Vorjahr, wo die Altmühlstädter erst in der Relegation den Verbleib in der Kreisklasse sichern konnten. Die Defensive des TSV ließ in der abgealufenen Spielzeit deutlich weniger Tore zu -im Spieljahr 13/14 kassierte man noch 70 Gegentreffer- und war damit der wichtigste Eckpfeiler für den einstelligen Tabellenplatz. Die entscheidenden Punkte sammelte Dietfurt II aber mit Überraschungserfolgen gegen Top-Teams. So konnte gegen Aufsteiger Oberpfraundorf im Hinspiel gewonnen werden und der Meister ASV Undorf konnte in beiden Spielen nur einen einzigen Punkt gegen das Team von Stefan Rösch erringen. Das sind gute Vorzeichen um den neunten Platz im kommenden Jahr mindestens zu wiederholen.

8. Platz: SG Hohenschambach (38 Punkte, 46:40 Tore)
Nach einem starken Saisonstart mit 7 Punkten aus den ersten drei Spielen findet sich die SG Hohenschambach am Saisonende doch nur auf Rang 8 wieder - punktgleich mit der siebtplatzierten DJK Duggendorf. Die Schamerer ließen dabei vor allem in der Rückrunde einige Zähler liegen und konnten außerdem in den Duellen mit den Top-3 der Liga nicht mithalten - aus diesen sechs Spielen gab es nur einen Zähler. Dabei kassierte die SGH in dieser Spielzeit weniger Treffer als noch vor zwei Jahren, als am Ende der dritte Platz stand. Mit etwas mehr Glück und mit einer besseren Chancenverwertung wäre ohne weiteres auch der fünfte Platz drin gewesen. Aus den Augen sollte man die Schamerer also auch in der kommenden Saison nicht lassen.


7. Platz: DJK Duggendorf (38 Punkte, 62:54 Tore)
In Duggendorf atmet nach dem Ende der Saison auf. Das erste halbe Jahr darf ohne Umschweife als misraten bezeichnet werden, nicht zuletzt wegen der herben Klatschen gegen Painten (3:7) und in Undorf (2:9). Eine Serie von sieben Spielen ohne Sieg vor der Winterpause tat ihr Übriges, zumal Trainer Rigo Gebhard sein Amt nach der Pleite von Undorf aufgab. Die Duggendorfer nutzten dann aber die Weihnachtsferien um sich unter dem neuen Spielertrainer Marco Hackner neu zu finden und so kann Hackner nach 15 Spielen unter seiner Regie auf eine positive Bilanz blicken. Der siebte Platz ist daher für den Vorjahresdritten ein versöhnlicher Abschluss und die 13 Punkte aus den letzten vier Partien machen Hoffnung auf ein starkes Auftreten in der kommenden Spielzeit.

6. Platz: TV Hemau (40 Punkte, 42:29 Tore)
Eine eher durchwachsene Saison erlebte der Vorjahresvierte TV Hemau. Nach einem holprigen Start mit nur sechs Punkten aus den ersten sechs Spielen fing sich die Mannschaft von Marco Holzer und blieb in den letzten sechs Spielen der Hinrunde ohne Niederlage (5-1-0). In der Rückrunde konnten dann zwar Remis gegen Painten, Undorf und Eichlberg geholt werden -gegen letztere gab es schon in der Hinserie einen 4:1-Sieg- doch blieb der TVH in Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu oft punktlos. Gegen Dietfurt II, in Aichkirchen und Beilngries gab es jeweils keine Zähler, so dass mindestens der alleinige fünfte Platz verwehrt blieb. Prunkstück der Hemauer war dabei in dieser Saison die Defensive, die mit nur 29 Gegentoren die beste Leistung der Liga bot. Wenn der TVH unter dem neuen Coach Kurt Poschenrieder in der kommenden Spielzeit die letztjährigen Abgänge von wichtigen Offensivkräften kompensieren kann, dann muss man dieses Team auf der Rechnung haben.

5. Platz: SpVgg Wolfsegg (40 Punkte, 61:36 Tore)
Die Wölfe glänzten in der abgelaufenen Spielzeit vor allem durch deutliche Siege. Zu Saisonbeginn legte die SpVgg nach einer Auftaktniederlage eine beeindruckende Serie mit 5:0, 4:0 und nochmals 5:0 hin. Auch später hieß es noch einmal 6:1 (gegen Parsberg II) und sogar 7:1 (in Freihausen). Dass es am Ende zum dritten Mal in Folge der fünfte Platz wurde lag vor allem daran, dass gegen die vier davor platzierten Teams kaum gepunktet werden konnte. Nur ein Sieg in Undorf und zwei Remis stehen fünf Niederlagen gegenüber - damit konnten die Wölfe natürlich nicht ganz oben mitspielen. Die konstant gute Arbeit in Wolfsegg könnte aber in der kommenden Saison Früchte tragen. Der nächste logische Schritt ist der Angriff auf die Top-4 und die Ambition auch um die Aufstiegsränge mitzuspielen.

Aufrufe: 021.6.2015, 12:37 Uhr
Jan GerdesAutor