Brückel erklärt seine Entscheidung, das Traineramt abzugeben, wie folgt: "Aus familiären und beruflichen Gründen werden ich mich im Sommer aus Dietfurt verabschieden und eine Auszeit einlegen. Ich hatte beim TSV bislang eine schöne Zeit." Wie sich der 35-Jährige, der bald zum zweiten Mal Vater wird, aus Dietfurt verabschieden will, ist klar: "Natürlich mit dem Klassenerhalt." Er selbst wird der Mannschaft im Kampf um den Ligaverbleib - zumindest auf dem Platz - nicht mehr weiterhelfen können, da dem ehemaligen Landesliga-Spieler anhaltende Knieprobleme plagen. Eine Rückkehr ins Trainergeschäft schließt der in Berching lebende Übungsleiter mittelfristig nicht aus: "In den nächsten ein, zwei Jahren habe ich definitiv andere Prioritäten. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, irgendwann wieder als Trainer zu arbeiten."
In Vilzing einen 2:0-Vorsprung verspielt
Bevor sich aber der Trainerwechsel vollzieht, stehen den Altmühlstädtern noch zwölf wichtige Spiele ins Haus. Im Moment ist Dietfurt Zehnter, bei dieser unglaublich engen Tabelle der Bezirksliga Süd kann das in ein, zwei Spielen aber wieder ganz anders ausschauen. Der Punktspielauftakt ging daneben: auf dem Vilzinger Kunstgrün musste sich der TSV am Sonntag dem FC Zandt mit 3:2 geschlagen geben - trotz einer 0:2-Pausenführung. In der Halbzeitpause schneite es wie verrückt, was dazu führte, dass der Gast auf dem nun feuchten Geläuf im zweiten Abschnitt den Faden verlor und in der 90. Minute schließlich den Treffer, der die Niederlage besiegelte, kassierte. "In der ersten Halbzeit haben wir gut, diszipliniert gespielt, in der zweiten hat es dann stark geschneit und wir sind nicht mehr zurechtgekommen", fasste Fußball-Abteilungsleiter Bachhuber die 90 Minuten zusammen. Kommenden Sonntag reist der Brückel-Tross zum schweren Auswärtsspiel nach Burgweinting.