2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Der 1. FC Schwarzenfeld (in schwarz) nahm letzte Woche dank zweier Tore in der Schlussphase einen Punkt aus Etzenricht mit nach Hause. Am Samstag ist der FCS gegen Schirmitz Favorit.
Der 1. FC Schwarzenfeld (in schwarz) nahm letzte Woche dank zweier Tore in der Schlussphase einen Punkt aus Etzenricht mit nach Hause. Am Samstag ist der FCS gegen Schirmitz Favorit. – Foto: Dagmar Nachtigall

Stulln will endlich die ersten Heimpunkte

Der TSV empfängt am Sonntag Mitaufsteiger Luhe-Wildenau. Der FC Wernberg ist gegen Schlusslicht Vilseck klarer Favorit.

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Detag Wernberg will zuhause gegen Ensdorf dreifach punkten, ebenso der 1. FC Schwarzenfeld gegen die Spvgg Schirmitz +++ Schwarzhofen muss nach Kulmain +++ In der Bezirksliga Süd will der SC Katzdorf nach drei sieglosen Spielen gegen die SpVgg Ziegetsdorf gewinnen

1. FC Schwarzenfeld - SpVgg Schirmitz (Sa 16:00)
Auch im Auswärtsspiel beim SV Etzenricht hat sich wieder gezeigt, dass die Moral beim 1. FC Schwarzenfeld stimmt, denn auch nach dem 0:2-Rückstand hat sich die Elf von Wolfgang Richthammer nicht aufgegeben. Durch zwei späte Treffer von Marco Zirngibl nahmen die Schwarz-Weißen ganz unverhofft noch einen Zähler mit nach Hause. Auch in den vorherigen Spielen gegen Weiden ll und den FC Wernberg zog sich die Richthammer-Truppe sehr achtbar aus der Affäre. Im morgigen Heimspiel gegen die SpVgg Schirmitz ist jedoch der 1. FC Schwarzenfeld wieder Favorit. Dieser Rolle will der Gastgeber auch gerecht werden, um den Heimnimbus weiterhin zu wahren und in Reichweite der Spitzenplätze zu bleiben. Auf die leichte Schulter nimmt Trainer Wolfgang Richthammer den Gegner aber nicht: "Schirmitz tritt immer als geschlossene Einheit auf und vefügt über einige sehr gute Einzelspieler. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und dürfen keine Fehler machen." Verzichten muss er allerdings auf fünf wichtige Spieler, denn es fehlen Philipp Fischer, Marco Griebl, Thomas Bayerl, Jonas Fuchs und Alexander Jakobitz. Dagegen sind Florian Schlagenhaufer und Maximilian Ferstl wieder mit dabei.




TSV Detag Wernberg - DJK Ensdorf (Sa 16:00)
Nach der letztwöchigen Zwangspause freut man sich beim TSV Detag Wernberg darauf, dass heute der Ball wieder rollt. Durch die Heimniederlage vor zwei Wochen gegen den SC Luhe-Wildenau verpassten es die "Lila-Weißen", weiter in der Spitzengruppe mitzumischen. Deshalb geht es morgen im Heimspiel gegen die DJK Ensdorf darum, wieder in die Spur zu finden, um einen weiteren Absturz zu verhindern. Für Detags sportlichen Leiter Achim Luff gleichen die Vilstaler einer Wundertüte, denn die DJK könne an einem guten Tag jeden Gegner schlagen; an einem schlechteren Tag seien sie aber durchaus zu schlagen. Die Ensdorfer um ihren "Wernberger Trainer" Christof Schwendner sind aber keinesfalls eine Laufkundschaft - dafür sind sie individuell zu stark besetzt. "Wir müssen von Anfang an hellwach sein und dürfen die gute Ensdorfer Offensive nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wenn uns das gelingt, hoffe ich, dass wir die Punkte in Unterköblitz behalten können", will Trainer Thomas Gietl die Heimbilanz wieder etwas aufbessern, denn die letzten beiden Heimspiele gingen verloren. In personeller Hinsicht ist man im TSV-Lager zuversichtlich, eine schlagkräftige Truppe aufs Feld zu schicken, die die Punkte einfahren kann.



SV Kulmain - SV Schwarzhofen (So 15:00)
Beim SV Schwarzhofen ist nach dem kuriosen 7:4-Derbysieg gegen den TSV Stulln erst einmal durchatmen angesagt, denn durch den dritten Saisonsieg spangen die Blau-Weißen erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Zwei Punkte weniger hat momentan der nächste Gegner SV Kulmain auf seinem Konto - allein das zeigt die Bedeutung der Partie, die am Sonntag (15 Uhr) in der Nordoberpfalz stattfindet. Natürlich peilt die Mannschaft von Michael Hartlich dort den nächsten Dreier an, denn damit würde sie sich erstmal ans hintere Tabellenmittelfeld heften.




TSV Stulln - SC Luhe-Wildenau (So 15:00)
"Jede Woche dasselbe Leid."
So beschreibt Stullns Trainer Christian Zechmann die aktuelle Situation des Aufsteigers. Das Derby in Schwarzhofen begann mit der frühen Führung eigentlich nach Plan, doch mit dem ersten Fehler kassierte der TSV den Ausgleich. "Von da an haben wir jede Kontrolle und Ruhe verloren. Und dann häufen sich auch die Fehler", ärgert sich Zechmann. Im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Luhe-Wildenau erwartet der wiedergenesene Spielertrainer eine Reaktion seiner Mannschaft, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht zu früh zu verlieren. "Wir müssen noch mehr investieren und noch agiler auftreten, um gegen den starken Sportclub punkten zu können", so Zechmann. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung soll es am Sonntag im siebten Anlauf endlich gelingen, die ersten Heimpunkte einzufahren. Personell entspannt sich die Lage langsam, fehlen wird weiterhin Christian Bergler.




FC Wernberg - FV 1921 Vilseck (So 15:15)
Zufrieden, aber nicht ganz glücklich mit dem Unentschieden in Weiden zeigte sich letzte Woche Christian Most, der Trainer des FC Wernberg: "Obwohl wir als erste Mannschaft einen Punkt aus Weiden mitnehmen konnten, wäre mehr drin gewesen. Wir hatten die Chancen für einen Sieg." Durch die fünfte Punkteteilung sind die Grün-Weißen die Unentschieden-Könige der Liga, dadurch kommen sie aber nicht so recht von der Stelle. Definitiv mehr als ein Zähler soll allerdings im Heimspiel gegen den FV Vilseck rausspringen. "Gegen den Aufsteiger wird es wichtig sein, auch wieder aggressiv und taktisch clever aufzutreten. Natürlich wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden, aber ein Selbstläufer wird das nicht", warnt Christian Most. Er weiß, dass das Schlusslicht einige Spiele nur knapp und teilweise unglücklich verloren hat. Zudem habe der Aufsteiger besonders mit Stefan Liermann und Dominik Siebert starke Einzelspieler in seinen Reihen, die immer für einen Treffer gut seien. Im Wernberger Kader kehrt allerdings keine Ruhe ein. Zwar wird Sebastian Ebenburger voraussichtlich wieder mit dabei sein, dafür steht Andreas Lang aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Zudem ist Matthias Schreyer angeschlagen.




Bezirksliga Süd:

SC Katzdorf - SpVgg Ziegetsdorf (So 15:15)
Der SC Katzdorf trennte sich letzte Woche mit einem 2:2 vom FC Kosova Regensburg. Obwohl die Rot-Schwarzen nach zwölf Minuten bereits mit 2:0 in Führung lagen, war Trainer Timo Studtrucker mit dem Punkt hochzufrieden: "Wir haben meiner Meinung nach gegen eine der stärksten Mannschaften in dieser Liga gespielt und hatten sie am Rande einer Niederlage. Angesichts der Tatsache, dass wir ab der 67. Minute in Unterzahl spielen mussten, war der Punktgewinn ein moralischer Sieg." Generell ist Studtrucker voll des Lobes, wenn er über seine Jungs spricht, denn die Moral sei absolut top. Auch in der Trainingswoche arbeitete der Sportclub sehr motiviert und professionell, sodass man zuversichtlich ist, dass nach drei sieglosen Spielen am Sonntag wieder ein Sieg eingefahren werden kann. Allerdings warnt der SC-Coach davor, die SpVgg Ziegetsdorf zu unterschätzen: "Ich denke, dass die Mannschaft weiß, worauf es gegen den Aufsteiger ankommen wird, denn der Gegner hat schon mehrere Mannschaften vor Probleme gestellt. Dementsprechend wird es wichtig sein, dass wir über die komplette Spielzeit hochkonzentriert bleiben." Wenn es zudem gelinge, das Tempo hochzuhalten, erhofft man sich beim SCK, dass die Ziegetsdorfer Gegenwehr im Laufe des Spiels nachlässt. Personell hat Timo Studtrucker schon fast die Qual der Wahl, denn mit Ausnahme des erkrankten Christoph Zinnbauer und der Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord.


Aufrufe: 020.9.2019, 16:00 Uhr
Tobias ZiereisAutor