2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Mit 3:1 gewann der SC Luhe-Wildenau (in schwarz-rot) das Nachbarderby gegen den TSV Detag Wernberg und mischt damit weiter im Buhlen um die Aufstiegsplätze mit.
Mit 3:1 gewann der SC Luhe-Wildenau (in schwarz-rot) das Nachbarderby gegen den TSV Detag Wernberg und mischt damit weiter im Buhlen um die Aufstiegsplätze mit. – Foto: Dagmar Nachtigall

Schwarz-Rote wahren ihre Chancen im Aufstiegsrennen

Drei Argauer-Tore bedeuten im ersten Heimspiel nach dem Re-Start für den SC Luhe-Wildenau den erhofften Dreier gegen den Nachbarn TSV Detag Wernberg.

Verdient siegt der SC Luhe-Wildenau im Nachbarschaftsduell mit dem TSV Detag Wernberg am Samstagnachmittag mit 3:1 und feiert damit ein gelungenes Heimdebüt nach dem Restart.

Der SC begann die Partie mit viel Engagement, mit vertikalen Bällen sollte die Detag-Defensive überspielt werden, was in den ersten 15 Minuten auch mehrere Male gelang. Bereits nach sechs Minuten hatte Urban mit einem Volleyschuss aus 20 Metern die erste Chance der Partie, sein Abschluss war jedoch sichere Beute für Plößl im Kasten der Gäste. Nur eine Minute später hatte Benjamin Urban dann die erneute Chance auf den Führungstreffer. Einen langen Ball in die Spitze spielte Prem zurück an die Strafraumgrenze, von wo aus Urban abzog. Aber auch hier war Plößl auf seinem Posten. In der 12. Minute war es daraufhin der agile Prem, der nach feinem Zuspiel zwei Verteidiger aussteigen ließ, aber mit seinem Schuss aus rund 15 Metern den Detag-Keeper nicht überwinden konnte. In der Folge stellten sich die Wernberg besser auf das Offensivspiel der Heimelf ein, die Spielanteile hielten sich die Waage und das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. So fiel das 1:0 für den SC in der 31. Minute dann durchaus etwas überraschend. Prem unterband geschickt das Aufbauspiel der Gäste an deren Sechzehner und brachte den Ball zu Argauer. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte aus 12 Metern eiskalt ein.

Postwendend wäre den Wernbergern aber beinahe der Ausgleich geglückt. Bei einem langen Ball verschätze sich die SC-Defensive, sodass Polster aus 13 Metern frei zum Abschluss kam. Frischholz parierte jedoch mit gutem Reflex, den Abpraller köpfte Luff dann knapp am Kasten vorbei. Drei Minuten vor der Pause hatte Benjamin Urban dann das 2:0 auf dem Fuß, traf mit seinem Schuss aus 16 Metern aber nur den Pfosten. Mit einer durchaus verdienten, wenn auch in der Entstehung etwas glücklichen Führung für die Heimelf ging es somit in die Halbzeitpause.

Kurz nach Wiederanpfiff schlug Luhe-Wildenau dann aber eiskalt zu, es gelang ein Blitzstart. Die Gäste wurden am eigenen Strafraum früh unter Druck gesetzt, wobei Argauer den Klärungsversuch perfekt in den eigenen Lauf abblocken konnte. Allein vor Plößl ließ sich der SC-Goalgetter diese Möglichkeit natürlich nicht entgehen und erhöhte auf 2:0 (49.). In der 54. Minute leistete sich Prem eine Undiszipliniertheit und wurde von Schiedsrichter Großmann mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Eine kleinliche, aber vertretbare Regelauslegung, auf die in der Bezirksligatagung im Winter extra hingewiesen wurde. Detag witterte in der Folge Morgenluft und begann gegen die nun etwas defensiver agierende Heimelf anzulaufen. Nennenswerte Chancen erspielten sich die Lila-Weißen allerdings lange Zeit nicht.

In der 83. Minute agierte die SC-Defensive bei einem hohen Ball dann aber unglücklich und legte Polster die Kugel im eigenen Sechzehner mustergültig vor, der trocken vollstreckte. Nun warfen die Gäste aus dem Landkreis Schwandorf alles nach vorne, die Rittner-Truppe stand defensiv jedoch stabil und ließ keine weitere Tormöglichkeit mehr zu. In der Nachspielzeit stellte der Schiedsrichter dann die numerische Gleichheit auf dem Feld wieder her, als Schütz wegen wiederholten Foulspiels ebenfalls die Ampelkarte sah. Beim resultierenden Freistoß am Detag-Strafraum spielte Tannhäuser Argauer mit einem überlegten Pass frei und der schnürte aus 10 Metern den Dreierpack.

Aufrufe: 012.10.2020, 09:20 Uhr
Max Biehler / Werner SchaupertAutor