Spieler der Woche

Zwei Mal konnte Lindenau in der Partie gegen die vorherigen Spitzenreiter vom 1. FC Osterholz-Scharmbeck ausgleichen und am Ende dann sogar den entscheidenden Treffer für die Dannenberger erzielen, die sich als Saisonziel den Aufstieg in die 1. Kreisklasse gesetzt haben. Dabei war dieser Sieg zum Ende der Hinrunde natürlich ein ganz besonders wichtiger.

Seit drei Jahren ist Lindenau nun beim TSV, spielte zunächst in der 1. Mannschaft, läuft aber seit dieser Saison nach 1,5- jähriger Pause im Trikot der Reserve auf. "Es hat mir einfach doch zu sehr gefehlt - Fussball spiele ich schon mein Leben lang", so Lindenau. Nach einer Sprunggelenksverletzung zu Saisonbeginn, musste der Stürmer sich sich dann aber zunächst noch gedulden, ehe er selber wieder auf dem Platz mitmischen konnte.

"Dass die Jungs so super vorgelegt haben, hat mich immer für die ganze Mannschaft gefreut, bei uns haben einfach alle Bock am Spiel und das merkt man auch neben dem Platz". Nicht nur dort - auch die aktuelle Tabellenpostion spricht sehr für die erfolgreichen Dannenberger, die sich nach gleich acht Siegen in Folge und mit 58 Treffern aus 12 Spielen, aktuell zurecht große Hoffnungen auf die Herbstmeisterschaft machen dürfen. Lediglich der VfL Ohlenstedt, der noch zwei Nachholspiele zu bestreiten hat, könnte ihnen den Titel noch streitig machen.

Zumindest für die nächsten zwei Wochen darf sich der TSV allerdings zurecht "Spitzenreiter" nennen. Die Moral und den Einsatz der Spieler, die Dannenberg in dieser Saison so erfolgreich machten, verkörpert auch der 30-Jährige nur zu gut: "Im Spiel versuche ich immer, alles zu geben. Ein Mix aus Spaß und Leidenschaft macht einen guten Fussballer aus, so ist es wohl auch bei mir und die Schusstechnik habe ich mir bei Teamkollege Mirko Beyer abgeguckt, er hat den besten Schuss im Team", fügt Lindenau lachend hinzu.

Auch Trainer Steffen Mehrdorf zeigt sich sehr stolz auf sein Team und weiß besonders einen Spieler wie Lindenau sehr zu schätzen: "Dadurch, dass er schon höher gespielt hat, ist er natürlich einer, bei dem die Jüngeren sich auch noch viel abgucken. Er ist schon jemand, der nicht nur Spieler ist, sondern auch viel spricht auf dem Platz und den Jungs auch viel beibringen möchte."

Unter diesen Voraussetzungen steht einer genauso erfolgreichen Rückrunde also nichts im Wege.

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