
Zwischenzeitlich sind die Spielerinnen von Trainerin Anika Höss zu einem Team zusammengewachsen und können durchaus auch spielstarken Mannschaften Paroli bieten. Dass sich die Frankfurterinnen gegen tiefstehende Gegner schwer tun, haben sie erst vor Kurzem gegen den Tabellenletzten Greuther Fürth bewiesen. Dort siegten sie nur knapp mit 1:2.
Crailsheim will das am Samstag auf dem Kunstrasen neben dem Schönebürgstadion noch besser machen und dem Tabellenvierten wenigstens einen Punkt abknöpfen. Die Voraussetzungen hierfür sind nicht schlecht. Zum einen nahm man nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Hoffenheim sehr viel Positives mit auf den Weg nach Hause, zum anderen kehrt mit Ines Husic eine universell einsetzbare Spielerin nach ihrer Sperre wieder in das Team zurück.
Wenn es den Crailsheimerinnen gelingt, die Topscorerin Leonie Springer – elf Treffer – aus dem Spiel zu nehmen, ist schon mal viel gewonnen. Denn der Wirbelwind der Frankfurterinnen schoss fünf Tore im Hinspiel. Allerdings muss klar sein, dass nur dann erfolgreich gespielt werden kann, wenn alle Hohenloherinnen das Äußerste gegen die Hessinnen geben. Konzentrationsfehler wie bei den Niederlagen gegen Bayern oder Hoffenheim darf es einfach nicht geben.
In den letzten Spielen waren die Crailsheimer Mädchen immer für ein Tor gut. Die Stärke der Mannschaft liegt in den schnellen Kontern und Frankfurts Abwehr ist nicht immer ganz sattelfest.