2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Trotz starker erster Hälfte reichte es für die TSV-Frauen (rote Trikots) auch gegen den 1. FFC Frankfurt II nicht zum ersten Saisonsieg. Nun muss in Niederkirchen unbedingt ein Dreier her.  Foto: Ralf Mangold
Trotz starker erster Hälfte reichte es für die TSV-Frauen (rote Trikots) auch gegen den 1. FFC Frankfurt II nicht zum ersten Saisonsieg. Nun muss in Niederkirchen unbedingt ein Dreier her. Foto: Ralf Mangold

Crailsheim mit Mut in die Pfalz

Frauenfußball – 2. Bundesliga: Schlusslicht TSV Crailsheim steht am Sonntag vor einem entscheidenden Spiel.

Nur mit einem Sieg in Niederkirche dürfte der Klassenerhalt noch möglich sein.

Nach dem letztendlich gerechten 1:1 Remis gegen den 1. FFC Frankfurt II bleiben den Fußballerinnen des TSV Crailsheim nur noch sieben Spiele, um doch noch auf den Relegationsplatz 10 zu springen. Den nimmt im Moment der SC Sand II ein, hat jedoch bereits acht Zähler mehr auf dem Konto.

Ehemaliger TSV-Coach trainiert

Trotz der scheinbaren Aussichtslosigkeit des Unterfangens reisen die „Horaffen“ mit Mut zum 1. FFC Niederkirchen, der in den letzten Begegnungen auch keine Bäume mehr ausgerissen hat und fünfmal als Verlierer den Platz verlassen musste. Allerdings haben die Schützlinge von Trainer Niko Koutroubis zuvor schon kräftig Punkte gesammelt und können dem Geschehen am Tabellenende relativ gelassen entgegensehen.

Der 1. FFC holte sich im Vorspiel beim 1:2 drei ganz wichtige Zähler im Schönebürgstadion, wobei die Crailsheimer sicher über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner waren. Durch zwei krasse individuelle Fehler stand der TSV schließlich mit leeren Händen da – ein Sinnbild der gesamten verkorksten Saison. Des Öfteren brachten sich die Röseke-Schützlinge in der Vergangenheit selbst um den verdienten Lohn, die Niederlage in Wetzlar in der Schlussminute war ein weiteres Glied in der Kette der Misserfolgserlebnisse.

Noch aber glüht aber der Hoffnungsfunke, und so reist der TSV-Tross recht zuversichtlich gen Niederkirchen. Rein personell geht es bei den Crailsheimerinnen etwas aufwärts. So muss man zwar weiterhin auf Luisa Scheidel verzichten, dafür könnte aber die lange verletzte Lisa Wich als Hoffnungsträgerin in den Kader rücken. Bei nur neun Volltreffern täte dem TSV eine Rückkehr des „Torhamsters“ sicher gut.

Nach dem Spiel in der Pfalz tritt für die zweite Liga wieder eine einwöchige Pause in Kraft, ehe die Crailsheimerinnen am Ostersonntag dann den Aufstiegsfavoriten aus Köln im Schönebürgstadion erwarten.

Aufrufe: 031.3.2017, 09:06 Uhr
HOT / Hubert OechsnerAutor