Beherzter Auftritt des Schlusslichts gegen den TSV Crailsheim

Mit Stil und einem beherzten Auftritt verabschiedete sich Landesliga-Absteiger Tura Untermünkheim von den eigenen Fans. Völlig im Kontrast dazu stand der über weite Strecken leblose Auftritt der Gäste aus Crailsheim, die noch mit leisen Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation angereist waren.

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen und ohne große Torchancen. Die favorisierten „Horaffen“ brachten nach einer Viertelstunde den ersten Schuss aufs Gehäuse der Kochertäler. Nur zum Ende des ersten Durchgangs entwickelte der Gast kurzzeitig mehr Druck aufs Tor.

Nach Wiederbeginn kam Crailsheim zunächst deutlich verbessert aus der Kabine. Dies führte zu einer guten Gelegenheit durch Daniele Hüttl. Der Spuk war aber schnell vorüber, und Mitte der zweiten Hälfte verzeichneten die Gastgeber durch Firat Doganay die Möglichkeit zum Führungstreffer. In der Schlussphase waren die Rollen klar verteilt. Crailsheim war überwiegend im Ballbesitz, wobei Heim-Keeper Lukas Dambach nur einmal bei einem Kopfball von Tamas Herbaly sein Können unter Beweis stellen musste. Tura wirkte bei seinen wenigen Vorstößen sogar gefährlicher. Drei Minuten vor Schluss dann die Riesenchance zum Heimsieg. Sven Schiele verpasste es, Trainer Branko Okic aus kurzer Distanz den Siegtreffer als Abschiedsgeschenk zu präsentieren.

Stürmer im TSV-Tor

Mit dem Co-Trainer waren beim Gastgeber nur zwei Ersatzspieler aufgeboten. So mussten sich bei einer Auswechslung die restlichen Akteure auf dem Zahnfleisch durch die große Hitze kämpfen. Auch im Crailsheimer Kader gab es Ungewohntes zu sehen. Ex-Tura-Stürmer Jan Schreiner wurde im Tor aufgeboten und hielt seinen Kasten sauber. Insgesamt ein Abschluss, mit dem alle Beteiligten leben können, denn im Nachhinein hätte den Gästen auch ein Sieg nichts mehr genutzt.