Neuer Bericht

Nach der unglücklichen ersten Saisonnierderlage in der Vorwoche, stand der Plan der Ausbesserung auf dem Programm. Dass das Unterfangen jedoch kein leichtes werden sollte, war von Beginn an klar, denn wir waren zu Gast beim TSV Cossebaude.
Die Mannschaft um ihren neuen Cheftrainer Marco Matthes wollte auch wieder zurück in die Spur, nach zuletzt 3 Niederlagen in der Liga in Folge. Hinzu kommt, dass die Gastgeber 48 Stunden zuvor im Pokal im Einsatz waren.
Dennoch war man von Anfang an gewarnt, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Gastgeber als Heimstarke Mannschaft gelten.

Von Beginn an war auf dem engen Kunstrasengeläuf am Gohliser Weg auch Feuer drinnen. Die Gastgeber versuchten mit viel Druck und Engagement die Gäste in deren Hälfte einzuschnüren. Das gelang Anfangs noch nicht so in der Form wie erhofft, da die Gäste immer eine Idee zur Lösung hatten.
Dass der Führungstreffer nach einer rechlichen Stunde auch etwas aus dem Nichts viel, half den Gästen bei ihren Matchplan. Dachte man zumindest. Einen langen Abschlag von Torhüter Zschieck, konnte die Gästeabwehr nicht wirklich klären und Torjäger Hempel erahnte die Sitaution und ließ Hüter Jendro im Eins gegen Eins keine Chance.
Vom Führungstreffer jedoch überhaupt nicht geschockt, erhöhten fortan die Gastgeber den Druck. Dass sie ihre zahlreichen Chancen in dieser Phase nicht nutzten, lag entweder an Torhüter Zschieck oder an der eigenen Konzentration und Genauigkeit.
Von den Gästen kam in dieser Phase nicht wirklich viel, da man nicht wirklich zu seinem erfolgreichen Spiel der vergangenen Wochen fand. Nichts desto trotz konnte man mit einer 0-1 Führung in die Pause gehen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit, stellten die Gäste taktisch etwas um, um wieder etwas mehr Zugriff zur Partie zu bekommen. Und das konnte man auch optisch erkennen. Defensiv stand man nun gesicherter und geordneter und Offensiv spielte man nun wieder auf dem Boden.
Das Spiel fand nun hauptsächlich mehr im Mittelfeld statt. Die Fülle der Chancen wie in Halbzeit 1 gab es daher nicht mehr. Beide Teams näherten sich zwar das ein oder andere Mal dem gegnerischen Tor an, jedoch ohne dabei nennenswerte Aktionen zu verbuchen. Während man letzte Woche eine gewisse Effizienz vor dem Tor vermissen ließ, holte man am Samstag Nachmittag alles nach.
Die Gäste tauchten das dritte Mal gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf, als Hempel Zirkel herrlich frei spielte und dieser mit einem Lupfer die Führung auf 0-2 schraubte. Gespielt war zu diesem Zeitpunkt eine reichliche Stunde. Doch auch wie schon in Halbzeit 1 zeigten sich die Gastgeber nicht wirklich geschockt drückten nun vermehrt auf den Anschlusstreffer. Doch dieser wollte einfach nicht fallen, da entweder die Radeberger Defensive in letzter Instanz rettete oder Torhüter Zschieck sein Können zeigte. Offensiv lauerte man fortan hauptsächlich auf Konter, welche an diesem Tag aber einfach nicht sauber zu Ende gespielt wurden.
Und so dauerte die Entscheidung der Partie bis knapp 5 Minuten vor Ende der Partie. Einen Eckball der Gäste köpfte der zuvor eingwechselte Wende aus der Gefahrenzone raus auf Zirkel, welcher den durchstartenden Richter herrlich in Szene setzte und dieser spielte mustergültig quer und Hempel hielt nur noch den Fuß hin.
Nun war auch der letzte Funke Hoffnung bei den Gastgebern erloschen - Dachte man zumindest wieder. Denn die Gäste brachten kurz nach dem 0-3 noch einmal Leben in die Partie. Einen etwas ungenauen Rückpass vom bis dato glänzend aufgelegten Zschieck fingen die Gastgeber ab. Den darauf folgenden Flankenversuch bekam Zschaler an die Hand und Schiedsrichter Holfeld zeigte folgerichtig auf den Punkt.
Mit dem sicher verwandelten Elfmeter, konnten die Gastgeber den Anschluss zwar herstellen, jedoch passierte in der Folge bis zum Abpfiff nix mehr und die Gäste fuhren 3 Punkte ein. Die Niederlage aus der Vorwoche wurde wieder ausgebügelt, jedoch war spielerisch noch Luft nach oben. Nichts desto trotz erhöhte man seine Punktekonto auf 11 nach 6 gespielten Spielen.

Für den RSV spielten: Zschieck - Scholz, Schellenberg, Zschaler, N. Klinkicht (82. Wende) - Haubold, Baumgarten (84. Schöpe), Zirkel, Richter, K. Klinkicht - Hempel

Außerdem auf der Bank: Kirsten (ETW) und Gierich.