2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligabericht
Mit seinen beidenToren schoss Christian Freidank den TSV zum Sieg.  ©MZV
Mit seinen beidenToren schoss Christian Freidank den TSV zum Sieg. ©MZV

Premnitz hat sich schwer getan

Am Sonnabend war das Schlusslicht der Landesliga Nord, die Falkenthaler Füchse, zu Gast im Stadion der Chemiearbeiter

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Wer einen Sturmlauf der Mannschaft des TSV Chemie Premnitz erwartet hatte wurde enttäuscht. Die Füchse, mit bislang nur zehn Punkten auf dem Konto, dachten gar nicht daran kampflos die Zähler den Gastgebern zu überlassen.

Nach einer Viertelstunde nutzte Robert Heimann seine Möglichkeit zur Gästeführung. In Höhe der Mittellinie sah er, dass TSV-Schlussmann Felix Baitz weit vor seinem Kasten stand. Er zog ab, Baitz ahnte das Unheil, berührte auch den Ball, der aber von der Unterkante der Latte ins Netz ging. Nun waren die Premnitzer hellwach, hatten aber kein Glück im Abschluss. So strich ein Freistoß knapp vorbei (20.) und ein Kopfball ging an den Pfosten (23.).

Auch wenn die Platzherren wesentlich mehr Spielanteile hatten mussten sie bei den Konterversuchen der Falkenthaler aufpassen. Kurz vor der Pause hatte sich ein Gästespieler durchgetankt, dann setzte er seinen Schuss aber etwas zu hoch an. In der Kabine hatte Trainer Olaf Krause wohl die richtigen Worte gefunden. Bereits in der 48. Minute wurde Christian Freidank frei gespielt, der sich die Chance zum Ausgleich nicht nehmen ließ.

Die Premnitzer drängten nun verstärkt auf die Führung mussten sich aber vor den Kontern der Gäste fürchten. Zweimal mussten die Zuschauer tief durchatmen, als die Füchse einmal das Außennetz trafen und dann der Schiedsrichter beim vermeintlichen Gegentor eine Abseitsstellung erkannte. Sehenswert aber das 2:1 für den TSV in der 76. Minute.

Eine schöne Kombination der Premnitzer landete bei Freidank, der den Ball artistisch annahm und gekonnt vollendete. Das war der Genickbruch für die Füchse, sie konnten die TSV-Mannschaft nicht mehr in Gefahr bringen. Am kommenden Samstag (27. Mai) geht die Fahrt zum Tabellennachbarn (5. Platz) SV Zehdenick 1920.Foto: Franzi

Aufrufe: 024.5.2017, 09:43 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor