Bereits von 2009 bis 2011 trainierte Fechner die 2. Mannschaft beim TSV. Weitere Stationen waren Johannis 83 II und der ASV Veitsbronn II, ehe er eine dreijährige Pause einlegte, um nach der Geburt seines Sohnes für die Familie da zu sein. Als Spieler war der heute 40-Jährige auch schon für den TSV Altenberg aktiv.
Bis zu Saisonende wird das Team, das vier Spieltage vor Schluss neun Punkte Rückstand auf Relegationsplatzinhaber DJK Oberasbach hat, weiter von Ali Yakar geführt, für den die Abteilungsleitung um Klaus Sulzer lobende Worte findet: "Ali ist hier eingesprungen und hat sein Möglichstes getan, dass die Mannschaft gute Spiele zeigt."
Yakar selbst hätte nichts gegen ein weiteres Engagement in Cadolzburg einzuwenden gehabt: "Aber es war eben so ausgemacht, dass ich interimsmäßig übernehme." Bis März war er noch Coach der Reserve: "Da habe ich auch eine funktionierende Mannschaft hinterlassen", sagt er. Ins zweite Glied zurück will Yakar, der im März vom damals zurückgetretenen Jakovac übernahm, nicht: "Ich will keine zweite Mannschaft mehr, das ist eine mühsame Aufgabe. Und wenn man Kreisliga trainiert hat, dann will man auch nicht den Hütchenaufsteller machen", erteilt er auch der Möglichkeit des Co-Trainers in Cadolzburg eine Absage. Auf jeden Fall will er weiter als Trainer tätig sein: "Ich habe ein paar Optionen, bin aber offen für den Markt."
Derweil ist die Kaderbildung in Cadolzburg voll im Gange: Der Verein hat - mit fünf, sechs Ausnahmen - die Zusage aller Spieler der 1. und 2. Mannschaft, auch trotz Abstieg zu bleiben. Auch wird der Herrenkader von neun Spielern aus der BOL-Mannschaft der A- Jugend aufgefrischt. "Uns zeigt das, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben, indem wir auf die eigene Jugend bauen". Über externe Spieler aus dem Cadolzburger Umfeld würde sich der TSV dennoch freuen. Die Reserve wird in der kommenden Saison weiterhin von Robert Josephus betreut werden.