TSV Altkloster bestreitet Anschuldigungen

Wie TSV-Trainer Nedim Erdogan dem TAGEBLATT jetzt erklärte, habe weder einer seiner Fußballer nach der Partie der 3. Kreisklasse einen Schläger in der Hand gehabt, noch habe einer von ihnen angedroht, mit diesem auf den Himmelpfortener Trainer oder seine Spieler losgehen zu wollen. Damit widerspricht der TSV Buxtehude-Altkloster der Darstellung der MTV-Verantwortlichen (das TAGEBLATT berichtete am 29. März).Aufgrund von Provokationen seitens des MTV Himmelpforten und strittiger Schiedsrichter-Entscheidungen kam es Erdogan zufolge nach dem Spiel vor zwei Wochen zu verbalen Auseinandersetzungen. Um eine sich anbahnende Rangelei zwischen Spielern zu verhindern, habe der TSV-Trainer seine Spieler zur Seite genommen. "Wir sind direkt in die Kabine gegangen", sagte Erdogan. Er betonte, dass es zu keinem Zeitpunkt gewalttätige Handlungen gegeben habe.Als die von MTV-Seite verständigte Polizei eintraf, war die Lage bereits beruhigt. Auch ein Baseballschläger konnte auf der Anlage in Himmelpforten nicht gefunden werden. Verletzt wurde niemand.

Der Spielausschuss des NFV-Kreises Stade hatte das Verfahren aufgrund unklarer Sachverhalte im Bericht des Schiedsrichters an das Kreissportgericht für weitere Ermittlungen abgegeben. Dort könnte demnächst laut dem Vorsitzenden Klaus-Heiner Gerken zunächst die TSV-Seite angehört werden. Ein Urteil soll im Laufe des Monats gefällt werden.