2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Tony Lübke, hier im Spiel gegen den Gnoiener SV, schoss den 1:1-Ausgleich.Tim Puskeiler
Tony Lübke, hier im Spiel gegen den Gnoiener SV, schoss den 1:1-Ausgleich.Tim Puskeiler

Den Sieg wieder aus der Hand gegeben

TSV Bützow spielt beim Grimmener SV 2:2 (1:1) / In der ersten Halbzeit spielbestimmend und mit den besseren Chancen

Verlinkte Inhalte

Der TSV Bützow vergab im Fußball-Verbandsliga-Punktspiel beim Grimmener SV beim 2:2 (1:1) zwei Punkte. Das sagt Trainer Helge Marquardt und sieht sich mit den Spielern und seinem Trainerstab auf einer Linie.

Den Beweis findet Marquardt bereits in der ersten Hälfte, in der der TSV das Spiel bestimmte und die besseren Torchancen hatte. Grimmen dagegen war bei Standards gefährlicher. Einer davon führte in der 13. Minute zum 1:0 für den Gastgeber. Aus rund 45 Metern bekam die Bützower Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle und geriet aus Trainer-Sicht unglücklich in Rückstand. Toni Lübke war es dann, der in der 21. Minute das 1:1 markierte und dem TSV alle Optionen für einen Doppelpunktgewinn offen hielt. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt, weil keine der beiden Mannschaften ein Tor zu Stande brachte, aller auch die Gelegenheiten fehlte.

Die Halbzeit-Ansprache des Trainers fruchtete schon unmittelbar nach Wiederanpfiff. Höpel gelang in der 46. Minute der Führungstreffer für den TSV. Danach zogen sich die Bützower zurück, was vermutlich ein Fehler war. Sie überließen Grimmen das Feld und die Initiative. Aber der Gastgeber konnte diesen Vorteil zuerst nicht nutzen, kam zu keinen zwingenden Chancen, bis zur 76. Minute: Der TSV bekam einen Freistoß zugesprochen, aus dem aber ruckzuck ein Konter der Grimmener wurde. Boljahn ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und netzte zum 2:2 ein. Der TSV sah sich trotzdem immer noch auf einem guten Weg, denn es war noch eine Viertelstunde zu spielen. In dieser Zeit notierte Helge Marquardt drei Riesenchancen. Die erste vergab Urgast. Seinen straffen Schuss holte der Torwart noch aus dem Lattenkreuz. Dann vergab Schönbrunn das Siegtor als er nach einer Ecke per Kopf nur die Latte traf. Und schließlich reihte sich Engert in die Reihe der unglücklichen Schützen ein. Urgast hatte seinen Verteidiger mit einem genauen Pass bedient. Engert umkurvte den Grimmener Torwart, stand vor dem leeren Tor – und traf nur das Außennetz. Helge Marquardt war daher mit dem Remis nicht zufrieden, weil wie gegen Neubrandenburg der Sieg aus der Hand gegeben wurde.

TSV: Junge, Schönbrunn, Körting, Bladek, Engert, Dos Santos Batista (59. Anderson Costa Camelo), Höpel (75. Urgast), Moritz (46. Hojinski), Koop, Koszinski, Lübke

Aufrufe: 028.8.2017, 18:30 Uhr
Hans-Jürgen KowalzikAutor