Erster Heimieg für Bülstedt

Der Heimmannschaft war in einer kampfbetonten Partie eine geschlossene Mannschaftsleistung zu bescheinigen, während das Spiel der Oldendorfer recht zerfahren wirkte. Bereits in der achten Minute hatte sich der Bülstedts Neuzugang Mohamed Maulawy durchgesetzt und traf zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später prallte ein Schuss von Benedikt Steege an den Pfosten, der Oldendorfer Florian Lang verhinderte einen weiteren TSV-Treffer.

Im Gegenzug gerieten der TSVer Andre Berg und der Viktorianer Jan Hennig aneinander, Bülstedt/Vorwerks Schlussmann Luca Pot-d'Or hielt den darauf folgenden Freistoß. Warum Pot-d'Or nach seiner langen Verletzungspause ausgerechnet als Torwart wieder auftauchte? ,,Torwart kann bei uns jeder", so Co-Trainer Mario Drewes.

Nach 17 Minuten wurde Benedikt Steege im SV-Strafraum regelwidrig von den Füßen geholt, Lennart Viebrock verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0. Der quirlige Mittelfeldmotor scheint sich langsam warm zu schießen, denn der 3:0- Halbzeitstand ging ebenfalls auf sein Konto. Fast hätte er den Pausenstand sogar noch um einen Treffer höher ausfallen lassen können (43.).

Bülstedt/Vorwerks Kapitän Janos Lemmermann wurde des Öfteren vom Gegner hart angegangen, in der 56. Minute musste er sich auswechseln lassen, für ihn kam Jeff Piotrowski. Direkt nach der Auswechslung fiel der 3:1-Anschlusstreffer durch einen Freistoß von Jörg Blicharski. Für das entscheidende 4:1 zeichnete erneut Viebrock verantwortlich. Oldendorfs Schlussmann Fabian Böhling hatte den Ball schon unter Kontrolle, irgendwie entglitt er ihm dann aber doch wieder und rollte ,,mit drei km/h", so TSV-Trainer Florian Kahrs, über die Linie. Der eingewechselte Piotrowski hatte in Minute 80 noch eine tolle Szene, der Ball knallte unter die Latte und zurück ins Feld. Den 5:1-Endstand besorgte Zaza Sulaberidze drei Minuten später, und besiegelte damit den ersten Heimsieg für den TSV. Florian Kahrs zeigte sich voll des Lobes von der Einstellung seines Teams: ,,Einer hat für den andern gekämpft."