2024-04-25T10:27:22.981Z

Transfers
Sammy Ammari (vorne) geht ab Sommer für den SV Wacker Burghausen auf Torejagd. F: Leifer
Sammy Ammari (vorne) geht ab Sommer für den SV Wacker Burghausen auf Torejagd. F: Leifer

»Mussten was tun«: Wacker holt Sammy Ammari

Buchbachs bester Torschütze verlässt im Sommer den TSV und soll dann die Marinkovic-Lücke schließen

Schon ein wenig überrumpelt wurden die Verantwortlichen des SV Wacker Burghausen im Winter von der Entscheidung von Sascha Marinkovic, in der Frühjahrsrunde eine Pause einlegen zu wollen. Über die Gründe hüllten sich sowohl der Spieler als auch der Verein in Schweigen, es konnte nur gemutmaßt werden. Die Frage stand im Raum, ob Marinkovic im Sommer dann wieder für den SV Wacker auflaufen würde. Das scheint aber mittlerweile vom Tisch. Teammanager Karl-Heinz Fenk und Kollegen haben nun reagiert und für die kommende Saison Sammy Ammari vom Liga- und Lokalrivalen aus Buchbach verpflichtet.
Der 24-Jährige soll dann die Lücke schließen, die der überraschende Abgang von Marinkovic gerissen hat. "Sascha hat uns eine Stunde vor dem Auftakt in die Vorbereitung zur Frühjahrsrunde mitgeteilt, dass er in der restlichen Rückrunde nicht für uns auflaufen wird. Eine Rückkehr im Sommer haben wir ihm offen gelassen, aber da wir in der Hinsicht von ihm nichts mehr gehört haben, mussten wir was tun", erklärt Fenk. Der Teammanager stand bei den eigenen Fans im Wort: "Wir haben unseren Anhängern versprochen, dass wir reagieren und uns im Sturm qualitativ verstärken werden. Sammy hat in den letzten Jahren seine Klasse nachgewiesen und hat auch in dieser Saison schon wieder zehnmal getroffen. Er wird uns definitiv weiterhelfen. Man hat ja in den ersten Spielen nach der Winterpause schon gesehen, dass wir uns in der Offensive im Moment schwer tun." Vier Treffer gelangen der Schellenberg-Elf bisher in den vier Partien im neuen Jahr, allein drei davon beim bis dato einzigen Sieg in Buchbach. Der SV Wacker unterstreicht damit seine Ambitionen, auch im kommenden Jahr in der Regionalliga vorne mitmischen zu wollen. Einen Sonderstatus wird Ammari aber nicht haben, wie Fenk betont: "Sammy wird, wie alle anderen auch, ganz normal arbeiten. Was er genau machen wird, das werden wir sehen."
Aufrufe: 02.4.2019, 11:16 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor