2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Der Moment, über den vor knapp zwei Monaten halb Fußball-Deutschland sprach: Alexander Strobls Kopfball in der 97. Minute zum Buchbacher 3:2-Sieg in Rosenheim. Die Euphorie von damals wollen die Buchbacher heute mitnehmen. FOTO: BUC
Der Moment, über den vor knapp zwei Monaten halb Fußball-Deutschland sprach: Alexander Strobls Kopfball in der 97. Minute zum Buchbacher 3:2-Sieg in Rosenheim. Die Euphorie von damals wollen die Buchbacher heute mitnehmen. FOTO: BUC

Buchbach: Zum Auftakt gleich das Hochbrisant-Derby

Den Last-Minute-Sieg am letzten Spieltag in Rosenheim hat der TSV Buchbach noch nicht vergessen. Nicht nur wegen des späten Tores, sondern auch, weil 1860 „uns mit aller Macht in die Relegation schießen wollte“, wie sich Coach Bobenstetter erinnert.

Buchbach – Kein langes Vorgeplänkel, es geht gleich von 0 auf 100, wenn der TSV Buchbach zum Saisonstart in der Fußball-Regionalliga Bayern am heutigen Freitag um 19 Uhr auf den TSV 1860 Rosenheim trifft. Und für die Löwen-Fans gibt es auch noch ein Zuckerl: Exklusiv wird heute das Restkontingent an Jahres-Stehplatzkarten verkauft, die auch den Eintritt für das Spiel gegen die Löwen am 26. Juli beinhalten.

„Wir haben den unglaublichen Showdown vom letzten Spieltag in Rosenheim in bester Erinnerung und wollen diese Euphorie mitnehmen“, sagt Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, der nicht nur die Szene mit dem Kopfballtreffer von Alexander Strobl in letzter Sekunde vor Augen hat: „Das ganze Spiel war eine Schlacht. Die Rosenheimer wollten uns mit aller Macht in die Relegation schießen. Jeder hat diese Brisanz hautnah gespürt und gesehen. Insofern war das ja für uns quasi ein Aufstiegsspiel, und deswegen gehen wir heute auch mit der Euphorie eines Aufsteigers in das Derby, das für uns sowieso immer das Spiel des Jahres ist.“

Während die Buchbacher zwar gleich drei neue Torhüter in der Sommerpause geholt haben, gab es im Feldspielerkader mit der Verpflichtung von Hannes Maier und den Abgängen von Moritz Löffler, Florian Pflügler und Martin Mayer überschaubare Veränderungen.

Anders bei den Sechzigern, die neben den Angreifern Sascha Marinkovic und Josip Tomic auch Mittelfeldmotor Linor Shabani und Urgestein Markus Wallner (Karriereende) verloren haben. Mit Sturmtank Markus Einsiedler vom Drittliga-Aufsteiger Unterhaching hat sich der TSV 1860 im Angriff hochkarätigen Ersatz besorgt. Große Hoffnungen ruhen aber auch auf Fehim Dedic (FC Kufstein) und Pius Krätschmer, der mit seiner überragenden Ballbehandlung und Übersicht sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr eingesetzt werden kann. Sicher fehlen werden die Angreifer Johannes Zottl (Sehnenriss am Fuß) und Korbinian Linner (Mittelhandbruch).

Bei den Hauherren stehen hinter Merphi Kwatu (Knieprobleme), Stefan Denk und Maxi Hain, der noch nicht bei 100 Prozent ist, Fragezeichen. Im Gegensatz zur letzten Saison, als es bereits beim Start immense Verletzungsprobleme gab, kann Bobenstetter diesmal vermelden: „Bis auf Simon Motz sind trotz der harten Vorbereitung alle bei der Stange.“ tipp: 2:2

Aufrufe: 014.7.2017, 10:55 Uhr
Erdinger Anzeiger: Michael BuchholzAutor