2024-04-25T14:35:39.956Z

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Anton Bobenstetter - Trainer des TSV Buchbach. Foto: Leifer
Anton Bobenstetter - Trainer des TSV Buchbach. Foto: Leifer

Bobenstetter vor Kellerduell:"Wäre ein weiterer Meilenstein"

TSV Buchbach – Nächstes Kellerduell für den TSV Buchbach in der Regionalliga: Das Team von Trainer Anton Bobenstetter erwartet am heutigen Freitag um 19 Uhr die SpVgg Greuther Fürth 2, der mit vier Punkten Rückstand auf die Gastgeber den ersten Relegationsrang einnimmt.

„Das ist wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Uns ist klar, dass die Punkte in Buchbach bleiben müssen. Das wäre ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt“, sagt Bobenstetter.
Sein Team war bisher gegen die Mannschaften aus dem Keller recht erfolgreich: Schlusslicht Hof haben die Buchbacher sechs Punkte abgeknöpft, gegen Seligenporten und Schalding wurden jeweils vier Punkte verbucht, beim Hinspiel in Fürth gab es ein 1:1, und in Ingolstadt haben die Rot-Weißen den ersten Auswärtssieg gelandet.
„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Profi-Reserven mit uns gegen den Abstieg spielen würden. Dafür haben die Mannschaften aus Fürth und Ingolstadt einfach zu viel Qualität. Aber das spricht natürlich auch wieder für die Klasse der Liga, wenn solche Mannschaften auch strampeln müssen“, sagt Bobenstetter. Er sei sich sicher, dass „Thomas Kleine,der als langjähriger Bundesligaspieler von Mönchengladbach und Leverkusen einen guten Job macht, wohl auch nicht damit gerechnet hat, dass er fünf Runden vor Schluss mit seinem Team auf einem Relegationsplatz stehen würde“.
Dass die Fürther zur Winterpause nicht blauäugig waren, steht für Bobenstetter jedoch auch fest, zumal die Mittelfranken ja Torjäger Stefan Maderer vom FSV Frankfurt zurückgeholt und zusätzlich mit Tolcay Cigerci (HSV 2) einen weiteren Stürmer verpflichtet haben. „Fürth spielt ja auch gut, hat zuletzt zwei Unentschieden gegen Bayern und Augsburg geholt. Spielerisch ist das Team stark“, so Bobenstetter.
Die letzten vier Vergleiche zwischen den beiden Mannschaften endeten jeweils 1:1, davor gab es zwei 2:5-Schlappen für die Buchbacher, den einzigen Sieg landeten die Rot-Weißen in der Premierensaison 2012 mit einem 3:1 – die Buchbacher haben also mit Fürth noch ein Hühnchen zu rupfen. Das wird sich übrigens wie Ente und Schweinshaxn auf jeden Fall am Grill drehen.
Kulinarisch ist also wieder mal alles hergerichtet. Die Voraussetzungen für einen Dreier sind auch nicht schlecht: Mit Keeper Alex Strobl und Stefan Thee kehren zwei zuletzt gesperrte Akteure ins Team zurück, dazu kommen Maxi Bauer und Markus Grübl, die gestern erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert haben. Für die Startelf ist es bei beiden Spielern noch zu früh, aber Qualität auf der Bank schadet ja nie. Ob es für Merphi Kwatu reicht, bleibt abzuwarten, denn der Mittelstürmer sich ja in Hof eine leichte Wadenverletzung zugezogen und konnte jetzt wegen Grippe nicht trainieren.

Text: buc

Aufrufe: 021.4.2017, 09:31 Uhr
Erdinger Anzeiger - Michael BuchholzAutor