Stark: Habacher Anhang radelt nach Brunnthal

Da jedoch auch die Habacher sehr kompakt auftraten, war auch den Brunnthalern kein Torerfolg vergönnt. Für ASV-Trainer Martin Wagner war es ein 0:0 der besseren Sorte. „Das war schon ein gutes Spiel, und das Ergebnis ist gerecht.“ Mit dem Ergebnis „können wir gut leben“, so Wagner.

Prickelnde Strafraumszenen bekamen die Zuschauer kaum zu sehen. Von den Brunnthalern war es ja zu erwarten, dass sie Chancen des Gegners kaum zulassen würden. Doch auch die Habacher Viererkette präsentierte sich, obwohl sie ihren Abwehrchef Benedikt Heckmeier ersetzen musste, als stabile Einheit. Und wenn dann doch mal ein meist lang geschlagener Ball der Hausherren durchrutschte, war ASV-Torwartlegende Benedikt Heinritzi zur Stelle. „Er hat wieder einmal tadellos gehalten“, lobte Coach Wagner seinen 42-jährigen Schlussmann.

Kurz nach der Pause hatte Christian Radiske die Führung für die Habacher auf dem Fuß, doch traf er lediglich den Pfosten (50.). Kurz vor dem Abpfiff landete auf der anderen Seite ein Kopfball eines Brunnthalers am Außenpfosten des ASV-Gehäuses (85.). Ein großes Lob hatte Martin Wagner nicht nur für seine Mannschaft parat, sondern auch für den ASV-Anhang, der auch in Brunnthal zahlreich vertreten war: „Da waren heute etwa 40 Habacher da, die teilweise mit dem Radl nach Brunnthal gekommen sind.“

Am kommenden Wochenende erwartet seine Mannschaft das Spitzenteam aus Garmisch-Partenkirchen. Da ist seine Elf besonders motiviert, denn „gegen die haben wir noch nie gewonnen“.

TSV Brunnthal – ASV Habach 0:0
TSV Brunnthal: Geisbauer, Neulinger, Böhme, Kornbichler (60. Brückl), Fischer, Klaß, Konrath, Weber (46. Klaß), Porr, Fieser, Reinisch - Trainer: Betzler
ASV Habach: Heinritzi, Gerg, Höcherl (67. Schatten), Gerg, Habersetzer, Radiske, Lilge (80. Diepold), Nebl (89. Zanker), Adelwart, Feigl, Kögl - Trainer: Wagner
Schiedsrichter: Wexenberger () - Zuschauer: 60
Tore: Fehlanzeige