2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Unglücklich: Steffen Klepsch foulte im Hinspiel kurz vor Schluss Maximilian Feigl im Strafraum. Maximilian Nebl verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:3-Endstand. F: Markus Nebl
Unglücklich: Steffen Klepsch foulte im Hinspiel kurz vor Schluss Maximilian Feigl im Strafraum. Maximilian Nebl verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:3-Endstand. F: Markus Nebl

Betzler akzeptiert "keine Alibis" vor dem Spiel der Saison

Brunnthal empfängt am Sonntag um 14 Uhr den ASV Habach im Top-Spiel der Kreisliga 1.

Nach drei Auswärtsfahrten in Folge darf der TSV Brunnthal endlich wieder an der heimischen Jahnstraße zum Tanz bitten. Ebenso wie letzte Woche beim 2:1-Sieg gegen Lenggries steht für die Mannschaft des zum Saisonende scheidenden Trainers Matthias Betzler ein absolutes Top-Spiel an. Mit dem Tabellenzweiten ASV Habach kommt am Sonntag das "mit uns spielstärkste Team der Liga" nach Brunnthal. Im Hinspiel vergangenen September ließ sich der TSV durch einen Foulelfmeter in der 90. Minute den Sieg noch nehmen.

Auf vier seiner Akteure muss Betzler gegen den ersten Verfolger (weiterhin) verzichten: Neben Alois Bachmann, Simon Neulinger und Florian Sandner wird auch Ludwig Böhme mindestens drei Wochen ausfallen, nachdem er unter der Woche die Diagnose Muskelfaserriss erhielt. Trotzdem stehen dem Trainer im Spitzenspiel 16 Mann zur Verfügung, weshalb es "kein Alibi gibt, falls es nicht so ganz laufen sollte". Dieser Fall ist für den Trainer allerdings schwer vorstellbar, "da die Jungs sehr motiviert sind. Das hat man in der Mannschaftsbesprechung und im Training gemerkt." Beim allwöchentlichen Briefing nach dem Donnerstagstraining wurde auch in Bezug auf die spielerische Linie gegen die Truppe von Martin Wagner, die "guten Kombinationsfußball spielt und ein super Umschaltspiel besitzt", klar kommuniziert, "dass wir spielerisch nicht viel ändern werden. Vor allem aufgrund des "agilen Mittelfelds und ihrer beiden Spitzen" setzt Betzler am Sonntag auf "Spielstärke im Mittelfeld".

Aufgrund der spielerischen Klasse beider Teams könnte das Spitzenspiel "das beste Spiel der Saison werden." Mit einem Punkt würde Habach, vorausgesetzt der Lenggrieser SC gewinnt sein Auswärtsspiel in Miesbach, bei besserem direkten Vergleich punktgleich mit dem LSC Rang zwei festigen. Da "sie dann aber ihre letzten fünf Spiele alle gewinnen müssten, um auf Nummer sicher zu gehen," erwartet Betzler, "dass sie auf Sieg spielen werden."

Aus der Partie am vergangenen Wochenende in Lenggries, wo man sich durch Undiszipliniertheiten acht Verwarnungen und sogar eine gelb-rote Karte gegen Markus Degel einfing, "haben die Jungs gelernt. Das wollen wir nicht nochmal erleben." Zu zehnt wäre es gegen Habach "noch heftiger" als in Lenggries. Den Tabellenführer würde, bei aktuell elf Zählern Puffer auf den kommenden Gegner, wohl selbst eine Niederlage nicht mehr am Aufstieg in die Bezirksliga hindern. "Unser Ziel sind aber ganz klar die drei Punkte zu bekommen und das mit gutem Fußball", stellt Betzler unmissverständlich klar.

Aufrufe: 026.4.2019, 21:07 Uhr
Josef DillerAutor