Mart Ristl unterschreibt Profivertrag

"Damals konnte man noch nicht erkennen, ob er später mal Profi werden würde", erzählt Hofmann lachend. Allerdings habe der inzwischen 24-fache Jugendnationalspieler schon damals einen ganz besonderen Charakter und Willen gezeigt.

Bei den E- und F-Junioren hießen seine Trainer in Blaufelden Rainer Kober, Rainer Werz, Wolfgang Vecsey und Ralf Spielvogel. "Mart hat eigentlich nie außergewöhnlich viele Tore geschossen, sondern spielte damals schon sehr mannschaftsdienlich und hatte seine Stärken eher im Defensivbereich", erinnert sich Hofmann. Auch menschlich sei er immer schon ein Vorbild gewesen und als Spielführer vorneweg gegangen. Inzwischen hat Hofmann nur noch wenig Kontakt, hat sich aber riesig für seinen ehemaligen Schützling über dessen ersten Profivertrag gefreut. Zum Jubiläum des TSV Blaufelden im vergangenen Jahr hätte Ristl noch einmal bei seinem ehemaligen Heimatverein auflaufen sollen, musste aber wegen eines Länderspiels absagen. "Seine Eltern wohnen ja noch in Blaufelden, Mart ist aber nicht mehr so oft zu Hause."

In der D-Jugend wechselte Ristl zum höherklassigen FSV Hollenbach. "Man hat gesehen, dass er etwas Besonderes hat. Er war körperlich sehr robust. Beeindruckend war seine Spielintelligenz und vor allem seine überragende Beidfüßigkeit", berichtet sein früherer Jugendtrainer Charly Brand. rama