Seine letzte Hallenmeisterschaft ist für Mörgenthaler Gelegenheit, schon mal eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen: „Es hat Spaß gemacht. Die Arbeit ist nicht der Grund, warum ich als Spielleiter aufhöre. Es gibt aber den einen oder anderen Fußballfunktionär, der mit die Entscheidung mit seinem Verhalten erleichtert hat.“ Sechs Jahre war der Kicklinger im Amt, nachdem sein Vorgänger Werner Spengler aus beruflichen Gründen vorzeitig zurückgezogen hatte. Raimund Mörgenthaler, der bereits neun Jahre Vorsitzender seines Heimatvereins in Kicklingen gewesen war, will nach der Runde erst einmal eine Pause machen, räumt jedoch ein: „Ich bin dem Fußball stark verbunden. Da werde ich irgendwann schon mal wieder was machen.“
Klar ist, dass der 53-Jährige diese Freisaison noch ganz regulär zu Ende bringt. Bereits bis zum Kreistag am 4. April soll ein designierter Nachfolger gefunden werden. Mörgenthaler: „Ich helfe bei der Suche. Bewerber sind gerne gesehen.“
Zunächst gilt Mörgenthalers Konzentration jetzt aber der Raiffeisencup-Endrunde am Sonntag (14 Uhr) in der Wertinger Stadthalle. Er hat alle vier Vorrunden miterlebt und sieht „ein ausgezeichnet besetztes Turnier“. Favoriten? „Einziger Außenseiter ist für mich Landshausen, sonst haben alle Teilnehmer eine Siegchance“, meint der Spielleiter. Wobei der FC Lauingen und TSV Wertingen mit der Doppelbelastung der Günzburger Bezirksendrunde am Samstag leben müssen: „Mein Geheimfavorit ist der TSV Haunsheim. Eine gute Truppe, die mit entsprechendem Glück den Titel holen kann.“ Vergangenes Jahr hat Raimund Mörgenthaler mit seinem Tipp „Türk Gücü Lauingen“ übrigens richtig gelegen …