2024-04-23T13:35:06.289Z

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FSV-Kapitän Florian Szklarski (rechts) ist in dieser Szene vor Bassens Florian Thiel am Ball, konnte aber die 0:1-Pleite seiner Elf auch nicht verhindern.Foto Krause
FSV-Kapitän Florian Szklarski (rechts) ist in dieser Szene vor Bassens Florian Thiel am Ball, konnte aber die 0:1-Pleite seiner Elf auch nicht verhindern.Foto Krause

Bittere 0:1-Pleite für Hesedorf/Nartum

Fußball-Bezirksliga: Aufsteiger für starke Leistung gegen den Tabellendritten Bassen nicht belohnt

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Nartum. Die Luft wird für die FSV Hesedorf/Nartum in der Fußball-Bezirksliga immer dünner. Der Aufsteiger zeigte im Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Bassen eine kämpferisch starke Leistung, bestimmte die Partie, ließ aber gute Chancen liegen und musste sich mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Die Niederlage war ebenso bitter wie die rote Karte für Abwehrrecke Michael Steinke (90.).

FSV Hesedorf/Nartum - TSV Bassen 0:1
„Wenn die Mannschaft fightet, werden wir unsere Chance haben“, hatte Niklas Niestädt noch kurz vor dem Anpfiff gesagt. Der Angreifer, der zuletzt immer wieder in der FSV-Startelf stand, musste diesmal zuschauen. Trainer André Petersen hatte im Vorfeld Änderungen angekündigt und zog die durch. Der Coach ließ im 4:2:3:1-System spielen, in dem Lasse Rosebrock und Omke Brase als Sechser agierten, als einzige Spitze fungierte Jannes Otten.

„Wir haben das Spiel gemacht, was ja eigentlich nicht unbedingt unser Ding ist. Die Truppe zeigte sich präsent und entschlossen“, lobte Petersen, der nach 16 Minuten den ersten guten Abschluss von Alexander Kupiec notierte. Doch TSV-Keeper Sinan Reiter klärte dessen Distanzschuss reaktionsschnell und drehte die Kugel um den Pfosten.

Die Gäste zeigten sich effektiver und erzielten mit der ersten Chance gleich das 1:0 (28.). „Wir haben uns im Kopfballduell nicht konsequent gezeigt und den Ball im Strafraum verloren“, so Petersen. Der gelangte zu Florian Thiel, der Torjäger Denis Schymiczek mit einem Querpass bediente.

Danach hielt Torhüter Jonas Bohling die Platzherren im Spiel, klärte im Eins gegen Eins souverän gegen Schymiczek (37.). Das mögliche 1:1 hatte anschließend Otten auf dem Kopf, scheiterte nach einem Freistoß aber am starken Reiter (45.).

„Die Einstellung stimmte. Wir haben auch in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, aber das Tor nicht getroffen“, so Hesedorf/Nartums Kapitän und Abwehrchef Florian Szklarski. Der Innenverteidiger konnte nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff einen Schuss von Heiko Budelmann nicht unterbinden, doch dieser verfehlte das Tor ganz knapp. „In der Situation hatten wir mächtig Glück“, so Petersen, der nach 52

Minuten mit Niklas Niestädt den Sturm verstärkte. Nur 20 Sekunden nach seiner Einwechslung vergab dieser überhastet eine Riesenchance. Auf der Gegenseite klärte Jan-Patrick Müller auf der Linie (63.). „Wir haben drei fette Dinger, machen das Tor nicht“, ärgerte sich Petersen. Zunächst visierte Otten per Kopf die Latte an und dann war es Kevin Romer, der am Gäste-Schlussmann scheiterte (67./ 70.). Den dritten Hochkaräter vergab Kevin Murley, traf aus vier Metern den Pfosten traf (77.).

„Daraus muss ein Tor fallen. Die Niederlage ist bitter. Mit einem Dreier hätten wir uns etwas Luft verschaffen können“, so Petersen, der in der 90. Minute eine rote Karte gegen Michael Steinke notierte. „Der Schiedsrichter hat gut begonnen, doch in der zweiten Halbzeit das Spiel völlig aus der Hand gegeben. Rot war zu hart“, so Szklarski.

„Es war ein katastrophales Spiel mit vielen Unterbrechungen, für die der Schiedsrichter sorgte. Wir hätten den Sack viel früher zu machen müssen. Der Sieg ist aus meiner Sicht verdient“, so TSV-Coach Uwe Bischoff. (mk)


Schiedsrichter: Marvin Hauschild (Drochtersen)
Tore: 0:1 Denis Schymiczek (28.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 024.4.2017, 14:00 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor