Pokalfinale: Denkbar knappe Niederlage für Gretesch

Delmenhorsts flinke Kapitänin Nathalie Heeren gelang vor 150 Zuschauern in Barsinghausen in der 77. Minute das Tor des Tages. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Gretesch hat uns erwartungsgemäß das Leben sehr schwer gemacht“, sagte Jahn-Trainer Jörg Beese. „Eine bittere Niederlage, weil wir insgesamt eine gute Leistung sbgerufen haben und über 90 Minuten aus meiner Sicht die besssere Mannschaft waren. Aber so ist das manchmal im Fußball“, sagte TSG-Trainer Sebastian Wessel.
Vor allem in der ersten Halbzeit agierte die TSG überlegen. Gelenkt von der umsichtigen Spielführerin Marie Goselwinkel, setze Gretesch die Jahn-Abwehr immer wieder unter Druck, fand aber bei vier, fünf guten Gelegenheiten keinen Weg vorbei an Torfrau Jannika Ehlers.
Erst nach der Pause fand Delmenhorst besser in die Partie. Gretesch verließen nach dem kräftezehrenden Anrennen der ersten 45 Minuten die Kräfte. „Da waren wir nicht mehr so gut drin“, so Wessel. Delmenhorst belohnte sich mit Heerens Tor nach schöner Einzelleitung.
Als Trost für die vierte Niederlage im fünften Pokalfinale gab es einen Geldpreis von 250 Euro für die TSG.

Niedersachsenpokal 19/20, Finale
J. Delmenhorst - Burg Gretesch 1:0
Tor: 1:0 Heeren (77.).
TSG: Müller – Lunkwitz, M. Gosewinkel, Rauch, Brilka – Köhne, Nauber (74. Reinken), Höhnstädt (83. Kampmeyer), Rosciani (83 Korte) – L. Gosewinkel, Hellweg (63. Schocke).