Abbach tritt bei Wettbergs Ex-Team an

Die TSV-Kicker von der Freizeitinsel ficht der Trubel beim SV nicht an. Die Abbacher gehen nach drei Siegen am Stück mit breiter Brust ins Kräftemessen mit den ambitionierten Gastgebern, die sich nach Vizemeisterschaft und dem verpassten Aufstieg in der Relegation heuer erneut an die Bayernliga heranpirschen wollen.

Der Saisonstart verlief aber holprig. Nach dem Auftaktsieg gegen FC Tegernheim heimste die Truppe lediglich einen weiteren Punkt gegen ASV Cham ein. Es folgten Niederlagen gegen SSV Jahn Regensburg II, SV Fortuna Regensburg und SV Etzenricht. Weil das Saisonziel nach fünf Spielen gefährdet ist, wurde Trainerikone Wettberg freigestellt. Bis auf weiteres wird Andreas Vilsmeier die Geschicke als Spielertrainer leiten. Bei den Gastgebern sollte die Gier nach Punkten nun endgültig geweckt sein. Bad Abbach befindet sich bereits auf dem besten Weg, die zu Saisonbeginn verpassten Zähler aufzuholen. Zuletzt zeigte die Truppe von Trainer Stefan Wagner beim 3:2 gegen 1. FC Bad Kötzting große Moral und drehte die Partie in Unterzahl nach Rückstand zum verdienten Heimdreier. „Deswegen macht man doch den ganzen Schmarrn. Allerdings muss so ein Spiel auch gut ausgehen“, witzelt Bad Abbachs Coach Stefan Wagner nach der hoch emotionalen Partie.

Gegen Donaustauf müsse man bereits im Vorfeld einige Rückschläge verdauen. Mit Andreas Schröppel (Rotsperre), Tobias Doblinger (Muskelfaserriss), Bastian Schöppl, Pascal Haltmayer und Urban Wazlawik (alle Urlaub) fehlen fünf Stammkräfte. Speziell die beiden Letzteren überzeugten gegen Bad Kötzting. „Haltmayer und Wazlawik sind in dieser Form eigentlich nicht zu ersetzen“, sagt Wagner. „Aber wir haben uns eine super Ausgangsposition erarbeitet und wollen diese mit einem Punktgewinn stärken. Donaustauf steht gemessen an ihren Zielen unter größerem Druck.“ Die Hausherren müssen ohne das Sturmduo Tobias Wiesner (verletzt) und Torjäger Nikola Vasilic (Rotsperre) antreten. Dominik Huber, der vor der Saison von Bad Abbach nach Donaustauf wechselte, kam in allen bisherigen Partien zum Einsatz.