2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Man kennt sich beim TSV Babenhausen: Der künftige Trainer Bernd Scherer (links) und der aktuelle Coach Karl Ernle.  F.: Lothar Singer
Man kennt sich beim TSV Babenhausen: Der künftige Trainer Bernd Scherer (links) und der aktuelle Coach Karl Ernle. F.: Lothar Singer

Die Weichen sind gestellt

Beim TSV Babenhausen kommt es im Sommer zum Trainerwechsel +++ Ohne den verletzten Gauder bereitet sich das Team auf die Restsaison vor und träumt vom großen Coup

Der Süd-Bezirksligist TSV Babenhausen hat in der Winterpause die sportlichen Weichen für die nächste Saison gestellt. Im Sommer löst Bernhard Scherer den drei Jahre erfolgreich arbeitenden Karl Ernle an der Seitenlinie ab.

Bereits im Dezember kamen Karl Ernle und die Verantwortlichen des TSV gemeinsam zu dem Entschluss, dass die Zusammenarbeit mit Ablauf der Saison 2016/17 enden solle. Nach dem Abstieg in die Kreisliga hatte Ernle im Sommer 2014 die Mannschaft übernommen, verpasste im ersten Jahr den direkten Wiederaufstieg als Tabellendritter nur knapp und holte nach einer überragenden zweiten Saison die Meisterschaft in der Kreisliga Mitte.

Auch nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Süd ging die Erfolgsstory unter Karle Ernle nahtlos weiter. Aktuell steht der TSV an der Spitze der Bezirksliga Süd und träumt vom Durchmarsch in die Landesliga Südwest. Unabhängig davon ob am Saisonende der erneute Aufstieg steht, wird der Berkheimer Ernle mit einem Durchschnitt von aktuell 2,3 Punkten pro Spiel als einer der erfolgreichsten Trainer in die Geschichtsbücher des TSV Babenhausen eingehen. Sowohl Ernle als auch der sportliche Leiter des TSV, Frank Bolkart, glauben, dass ein Wechsel auf der Trainerposition nach drei Jahren nochmal frischen Wind in die Mannschaft bringt.

Als Nachfolger konnte mit Bernhard Scherer ein „alter Bekannter“ zurückgewonnen werden. Scherer war bereits von 2001 bis 2008 bei den Fuggermärktlern tätig und holte u.a. in der Saison 2001/02 die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd. Bis Saisonende coacht er noch den Liga-Rivalen TSV Ottobeuren. Der Babenhauser Kontakt zum 47-jährigen Scherer ist in der Zwischenzeit nie abgerissen und so freut man sich beim TSV auf eine erneute Zusammenarbeit ab der kommenden Saison. „Wir haben mit Bernd einen bestens ausgebildeten Fußballexperten und darüber hinaus einen alten Freund für uns gewinnen können“, so Bolkart.

Mit dem Ziel, den Traum vom Durchmarsch in die Landesliga zu realisieren, startete der TSV nun in die Vorbereitung auf die noch ausstehenden zehn Punktspiele. Verzichten muss der TSV dabei auf Mittelfeld-As Max Gauder, der sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat und wohl für den Rest der Saison ausfällt. In die Bresche springen könnte Roland Pfister, vorausgesetzt sein im Sommer erlittener Wadenbeinbruch lässt das zu.

Aufrufe: 08.2.2017, 07:02 Uhr
Lothar SingerAutor