Vach zahlt Lehrgeld gegen abgezockte Aubstädter

Im Bayernliga-Premieren-Spiel musste der Neuling ASV Vach Lehrgeld zahlen. Die Mittelfranken hielten zwar gut mit, spielten gutes Pressing, aber am Ende setzte sich das routinierte Team aus dem Grabfeld verdient durch. Aubstadts Trainer Josef Francic saß nach dem Spiel bei den Anhängern eines TSV-Fanclubs und holte die Meinung ein. "Die Fans sind zufrieden, das ist wichtig. Dann war es ein gutes Spiel von unserer Seite", so Francic. In den ersten 20 Minuten lief es für die Hausherren allerdings noch nicht nach Plan, denn da war der ASV Vach dominant, kam zu zwei Alutreffern. Aubstadt fehlte da die Sicherheit, die Dominanz der vergangenen Saison. Doch die kehrte spätestens mit dem 1:0 kurz vor der Pause zurück. Mike Dellinger tankte sich auf der linken Seite durch und gab ab auf Christoph Schmidt. Nachdem er noch einen Gegenspieler austanzte jagte er das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen (40.). "In der zweiten Halbzeit hatten wir dann weitestgehend die Kontrolle", berichtete Francic und die Fans hörten ihm dabei zu. Einen Handelfmeter nutzte Ingo Feser zum 2:0 (66.). Beim 3:0 blieb Martin Thomann noch am Keeper hängen, aber Christoph Schmidt fiel der Abpraller vor die Füße und er musste nur noch einschieben (70.). Nach Foul an Thomann gab es Strafstoß, den erneut Feser verwandelte (81.). "Vach war aber gut, hat sich nie aufgegeben. Aber wir hatten mehr Chancen und haben daher auch verdient gewonnen", ließ Francic unter dem Beifall der Aubstadt-Fans im Hintergrund wissen.