Souverän, souveräner, Aubstadt?

3:0-Heimerfolg gegen Kellerkind Abtswind, Tore durch Ingo Feser, Julius Benkenstein und Martin Thomann zum jeweiligen richtigen Zeitpunkt - was auf den ersten Blick wie souveräner Auftritt vom TSV Aubstadt wirkt, war mit einem harten Stück Arbeit verbunden, wie Trainer Josef Francic gegenüber FuPa betont.

"Wir haben uns lange schwer getan", berichtet der 51-Jährige. Grund dafür war eine taktisch hervorragend eingestellte Gästeelf. Abtswind spielte keinesfalls wie eine Kellermannschaft, wie Francic betont. "Die Gäste zeigten eins der besten Pressing, die ich in letzter Zeit gesehen habe."

Insofern verwunderte es nicht, dass Aubstadt lange Zeit zwar die bessere Mannschaft war, aber nicht zwingend gefährlich werden konnte. Erst Ingo Feser kurz vor Pausenpfiff brach den Bann. "Danach haben wir unsere Chancen eiskalt genutzt und eine erstaunliche Kaltschnäuigkeit an den Tag gelegt. Wir hätten auch noch höher gewinnen können."

Neben den drei Toren tauchen auch zwei gelb-rote Karten in der Statistik auf. Jeweils einen Platzverweis (wegen Foulspiel) mussten beide Teams innerhalb kürzester Zeit hinnehmen. Eine Dezimierung, die jedoch keine Auswirkungen auf die Partie hatten. "Nein, nein - das war nebensächlich", macht auch Josef Francic deutlich.