Im sechsten Jahr ist der 49-Jährige nun schon in Aubstadt tätig und wird wohl allem Anschein nach auch in sein siebtes Jahr 2017/18 gehen. "Wir sind da nicht so wie bei anderen Vereinen. Bei uns ist das gegenseitiges Vertrauen und das ist beim Verein und bei mir immer noch da, was sehr erfreulich ist. Wir haben zwar unsere Zusammenarbeit offiziell noch nicht verlängert, aber dem sollte nichts im Wege stehen", verrät Francic, der sich schmunzelnd als "Rentner in Aubstadt" bezeichnet. Die Mannschaft will mit aller Macht die gute Position verteidigen, trainiert schon dreimal pro Woche in der Halle. Am 30. Januar geht es dann offiziell los mit der Vorbereitung. "Wir werden alles versuchen, um unsere gute Position zu verteidigen, aber das wird sehr schwer. Denn hinter uns in der Tabelle stehen viele starke Mannschaft wie der TSV Großbardorf, Viktoria Aschaffenburg, der Würzburger FV und auch der SC Eltersdorf, die alle noch weiter nach oben kommen wollen", weiß Aubstadts Chefanweiser, was auf ihn zukommt. Seine Mannschaft wird zu den Gejagten gehören, wird dagegenhalten müssen. Aber es gibt sicher einige Faktoren, die von den Unterfranken aus dem Landkreis Neustadt an der Saale in die Waagschale geworfen werden können: "Unsere Mannschaft ist eingespielt, ist sehr stabil, defensiv stark und gefestigt. Sie ist erfahren genug, um auch schwierige Situationen zu meistern. Daher bin ich zuversichtlich für die Frühjahrsrunde, dass wir da bestehen können", gibt sich Francic zuversichtlich.
Highlights im vorigen Jahren waren natürlich die vier Grabfeld-Derbys gegen den TSV Großbardorf, von denen Aubstadt drei für sich entscheiden konnten. "Damit konnten wir einmal mehr unseren Anspruch untermauern, die Nummer eins im Grabfeld zu sein", betont Abteilungsleiter Ottmar Schulz nicht ohen Stolz und fügt an: "Weiterhin ist natürlich das Pokalspiel gegen unsere Freunde vom 1. FC Schweinfurt 05 zu erwähnen, welches am Ende vor 1.300 Zuschauern mit 2:4 verloren ging. Mit dem dritten Tabellenplatz und als bestes unterfränkische Bayernliga-Team haben wir das Jahr 2016 beendet. Somit halten wir uns die Möglichkeit offen, vielleicht ein Wörtchen mitsprechen zu dürfen, wenn es um die Vergabe der Regionalligaplätze geht." Der Verein legt der Mannschaft, wie berichtet, keinerlei Steine in den Weg und wird die Regionalligalizenz beantragen. Voraussetzung auch von der Konkurrenz ernst genommen zu werden ist es, mit der nötigen Schlagkraft aus der Winterpause zu starten. Das ist auch eine Kampfansage an die Mittkonkurrenten in der Spitzengruppe der Bayernliga Nord. "Wir freuen uns auf das Jahr 2017, welches das erfolgreichste in unserer Vereinsgeschichte werden könnte", so Schulz weiter.