Der Fußballer der Woche: Jan-Paul Schwarz

"Meine Mitspieler haben mich aber auch exzellent freigespielt", sagt Schwarz.Aufgrund einiger verletzter Spieler stellte TSV-Trainer Michael Mewes den 20-Jährigen dabei als hängende Spitze auf. Wegen seiner Schnelligkeit setzt Mewes seinen Schützling in der Regel auf den Flügeln ein. "Sein Antritt ist seine große Stärke, gerade auf den ersten zehn Metern ist er kaum zu stoppen", sagt der Coach. Schwarz selbst weiß, mit der aktuellen Rolle umzugehen: "In der Jugend habe ich Innenverteidiger gespielt, deshalb fühle ich mich auf zentralen Positionen schon wohl." Und weiter: "Ich bin nicht wirklich der Dribbler", gibt der großgewachsene Offensivspieler zu, "lieber starte ich in die sich bietenden Räume." Nach einem Ball in eben diesen Raum gelang Schwarz auch gegen Jork sein zweites Tor.

Mit vier Saisontreffern hat er seine Vorjahresmarke von sechs Toren fast eingestellt. Angesichts seines persönlichen Ziels erzählt Schwarz: "Klar, man will sich immer verbessern. Mit Michael Schreiber haben wir unseren besten Torschützen ja verloren, das müssen jetzt andere übernehmen." Ob er in diese Rolle hineinschlüpfen könne, müsse man abwarten. Viel wichtiger sei nach einigen Spielzeiten im Abstiegskampf das Ziel mit der Mannschaft: ein einstelliger Tabellenplatz. Mit sechs Punkten nach zwei Spielen und einem Jan-Paul Schwarz in Topform ist der Grundstein für den TSV damit gelegt.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Als ich als kleiner Junge mit den Profis des HSV eingelaufen bin.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
In einem Jugendspiel erlitt mein bester Freund eine Nierenquetschung. Das war nicht schön anzusehen.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?
Amazon-Gründer Jeff Bezos, weil er jeden Tag mit dem Ziel angeht, etwas Innovatives zu schaffen. (kön)