Kostner genervt: "Man sollte nicht alles miesreden"

„Das 0:3 war der Genickschlag“, sagt Kostner vor dem nächsten Derby, in dem es am Sonntag um 14.30 Uhr zuhause gegen seinen Ex-Klub und Wohnort Ampfing geht.

Wobei, als richtiges Derby sieht Kostner das Duell mit Waldkraiburg nicht. „Ampfing ist der Klassiker bei uns in der Region“, stellt er klar.

Die Ampfinger galten vor der Saison als Aufstiegskandidat, stehen nach gut der Hälfte der Saison aber nur fünf Zähler vor dem TSV Dorfen. „Mit Sicherheit habe ich sie stärker eingeschätzt“, sagt Kostner. „Wenn sie jetzt aber stabil bleiben, werden sie noch zwischen Platz zwei und sechs landen.“ Bei ihrem 3:0 gegen Schönau hat Kostner zugeschaut. „Das war ein Klassenunterschied. Von den Einzelspielern her ist das eine brutale Mannschaft.“ Der TSV-Coach warnt vor Torjäger Alin Ionas, Christian Springer, Marco Grüneis, Matthias Huber und Liviu Pantea.

Was ihm missfällt, ist die zu hohe Erwartungshaltung vereinsintern und seitens der Zuschauer. Man habe als Ziel den Klassenerhalt ausgegeben, ein junges Team mit 80 Prozent einheimischen Spielern, dazu den zweithöchsten Zuschauerschnitt. „Das ist Dorfen“, betont Kostner. „Man sollte nicht alles miesreden. Das ist das, was mich momentan nervt.“

Tipp: 3:3

Der Kader:

Wolf, Hartl, Lorant, Zöller, Thalmaier, Heilmeier, Mittermaier, Kostner, Scholz, Lechner, Hellfeuer, Ertl, Shqipron, Friemer und Gunderlach.