2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Keine Überflieger sind die Spieler des TSV Altenstadt (am Ball Georgios Mavrokefalos) in dieser Saison in der Offensive. Mit dem jüngsten 3:1-Sieg hat das Team aber Selbstvertrauen getankt, fährt hochmotiviert zum Spitzenreiter.  Foto: Halmel
Keine Überflieger sind die Spieler des TSV Altenstadt (am Ball Georgios Mavrokefalos) in dieser Saison in der Offensive. Mit dem jüngsten 3:1-Sieg hat das Team aber Selbstvertrauen getankt, fährt hochmotiviert zum Spitzenreiter. Foto: Halmel

TSV Altenstadt: Mit brutaler Freude gegen Übermannschaft

Kanzler glaubt an Chance

Mit einem schier unbesiegbaren Gegner bekommt es der TSV Altenstadt an diesem 13. Spieltag in der Fußball-Kreisliga 2 zu tun: Die Mannschaft um Spielertrainer Robert Kanzler muss am Samstag um 15 Uhr beim heuer noch ungeschlagenen Tabellenführer, dem SC Unterpfaffenhofen-Germering, antreten.

Die Bilanz liest sich erschreckend dominant, die der SC Unterpfaffenhofen-Germering in dieser Spielzeit aufzuweisen hat: Zwölf Spiele, zwölf Siege. Macht mit der Maximalausbeute von 36 Punkten die souveräne Tabellenführung mit beruhigenden 16 Punkten auf den ärgsten Verfolger, den TSV Peiting.

Da kann einem schon Angst und Bange werden um die Altenstadter Fußballer. Zumal der Blick auf die Tordifferenz auch nichts Gutes verheißt für das Gastspiel der Altenstadter beim Tabellenprimus: Mit 32 Treffern stellt der SCU die beste Offensive der Liga. Aber auch in der Abwehr sind die Unterpfaffenhofener stark: Der Spitzenreiter hat in zwölf Spielen erst neun Gegentore kassiert, auch das ist der Top-Wert aller Kreisliga-Mannschaften.

Alles andere als gute Voraussetzungen für die Altenstadter, die sich ihrerseits ja bekannter Maßen in der Offensive schwer tun. In den zurückliegenden Spielen haben sie trotz zahlreicher und bester Chancen nur selten das gegnerische Tor getroffen. Und auch beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen Geiselbullach, der der Kanzler-Truppe sicherlich Auftrieb gegeben hat, scheiterte die TSV-Offensive oft „kläglich“, wie der Altenstadter Trainer zugeben musste.

„Das sind schon alles beeindruckende Zahlen und Bilanzen“, muss Altenstadts Spielertrainer Robert Kanzler eingestehen. So eine Dominanz habe er in den vergangenen Jahren in der Kreisliga auch noch nicht gesehen. „Aber Unterpfaffenhofen ist keine Übermannschaft, die werden auch irgendwann Federn lassen, warum nicht im besten Fall gegen uns?“, gibt er sich zuversichtlich.

Nach seinen Worten war der SCU schon immer defensivstark, hatte aber in der Offensive so seine Schwierigkeiten. „Das scheinen sie ja nun abgestellt zu haben“, sagt er mit Blick auf das Torverhältnis. „Aber wir freuen uns brutal auf das Spiel, sind hochmotiviert, weil ja keiner was von uns erwartet“, lautet Kanzlers erwartungsgemäße Ansage. „Aber es ist unser Anspruch, auch mit solchen Mannschaften mitzuhalten.“

Voraussetzung dafür ist, dass in Unterpfaffenhofen nicht auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz gespielt wird. Personell gibt es eine Veränderung beim TSV: Für den verhinderten Patrick Stadler kehrt Raphael Lautenbacher zurück.

Aufrufe: 028.10.2017, 11:31 Uhr
Jochen Schröder - Schongauer NachrichtenAutor