2024-03-28T15:56:44.387Z

Relegation
Auch im entscheidenden Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A1 will der TSV Allmendingen am Ende wieder als Sieger vom Platz gehen.  Foto: Herbert Geiger
Auch im entscheidenden Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A1 will der TSV Allmendingen am Ende wieder als Sieger vom Platz gehen. Foto: Herbert Geiger
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Allmendingen geht mit Euphorie ins Endspiel

Mit Euphorie ins letzte Spiel

Der TSV Allmendingen kämpft um den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A und hat dabei einen Vorteil gegenüber dem Gegner.

Eine starke Rückrunde mit nur einer Niederlage und ein Sieg in der Vorwoche gegen den SV Unterstadion verhalfen dem TSV Allmendingen zum Einzug in die Relegation gegen die SF Bussen. Am heutigen Freitag (18.30 Uhr) erwartet die beiden Teams im Munderkinger Donaustadion eine brisante und sicherlich umkämpfte Partie. Denn es geht um nicht weniger als den letzten verbliebenen Platz in der Kreisliga A1.

Aus der letzten Partie haben wir einiges an Euphorie mitgenommen und wollen mit dieser auch in das kommende Spiel gehen“, sagte Allmendingens Spielertrainer Sascha Wasner vor dem wohl wichtigsten Spiel in der Saison. Während der Woche wurde zweimal trainiert. Am Montag mit Regeneration „und um den Spaßfaktor beizubehalten“, erklärte Wasner und am Mittwoch wurde verstärkt auf die Stärken des Gegners eingegangen. Doch im Spiel selbst wollen Wasner und seine Mannschaft sich auf die eigenen Stärken fokussieren und auch mit der Moral aus der Partie gegen Unterstadion antreten zu können. Denn dort gelang den Allmendingern, wie bereits öfters in der Saison, einen Rückstand noch zu drehen und letztlich als Sieger vom Platz zu gehen.

In der wichtigen Begegnung müssen die Allmendinger aber schon vor der Partie einen Rückschlag hinnehmen. Denn hinter TSV-Torjäger Dominic Stoll steht ein großes Fragezeichen. Der junge Angreifer konnte schon in der Vorwoche nicht mitwirken, wäre aber durch seine Torgefahr (29 Treffer) enorm wichtig. „Es sieht eher schlecht aus. Er will es zwar probieren, aber es scheint im Knie etwas kaputt zu sein“, umschrieb Allmendingens Spielertrainer den Gesundheitszustand seines Schützlings. An der Vorbereitung vor dem entscheidenden Spiel wird er aber weiter nichts ändern und vorgeben, auch wenn einige Akteure in der Vorwoche ihr eigenes Ritual fanden. „Einige waren zusammen beim Minigolf, vielleicht hilft das ja als gutes Omen“, spekulierte Wasner. Schließlich sollen alle mit wenig Druck in die Partie gehen, denn meist liegt dieser beim klassenhöheren Verein, der um einiges mehr zu verlieren hat als der mögliche Aufsteiger. Denn wie es dabei sein kann den Abstieg verkraften zu müssen, wissen die Allmendinger selbst nur zu gut aus dem Vorjahr, als sie nach der Relegation eine Liga nach unten mussten. „Bussen war letzte Saison zeitweise ganz vorne mit dabei, jetzt folgte der Absturz. Die wollen sicher nicht eine Liga tiefer“, meinte Sascha Wasner. Ein Grund, warum die Sportfreunde auf den Relegationsrang abrutschten, waren die nur 34 erzielten Tore. Bester Torschütze des Teams war Marius Baur, der nur fünf mal traf. Deshalb stellte der Allmendinger Spielertrainer seine Elf darauf ein, dass die Bussener mit nicht viel Selbstvertrauen nach Munderkingen kommen werden, denn diese gewannen in der Rückrunde bis zum letzten Spieltag keine einzige Partie. „Wir haben weniger zu verlieren als der Gegner und können unsere tolle Aufholjagd sogar krönen mit dem Aufstieg“, beschriebt Innenverteidiger Wasner. Dabei hofft er wieder auf eine Unterstützung wie beim ersten Relegationspiel vor einer Woche von beiden Fanlagern, „das hat den Jungs nochmal extra Antrieb gegeben, das merkte man“.

Aufrufe: 016.6.2017, 07:15 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor