2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Herbert Wiest (links) und sein Co Joachim Kessel werden den TSV Aindling verlassen.   F.: Walter Brugger
Trainer Herbert Wiest (links) und sein Co Joachim Kessel werden den TSV Aindling verlassen. F.: Walter Brugger

Auf Trainersuche

Der TSV Aindling wird mit Herbert Wiest nicht in die neue Saison gehen +++ Auch der Assistenzcoach verlässt den Klub

Der Abstand auf die Aufstiegsränge ist groß. Zwölf Zähler liegt der mit großen Hoffnungen in die Saison gestartete TSV Aindling hinter dem Tabellenzweiten der Bezirksliga Nord, dem SC Bubesheim, zurück. Damit muss der langjährige Bayernligist seine Planungen wohl für eine weitere Bezirksliga-Situation ausrichten.

Dass dies ohne das aktuelle Trainerduo geschieht, gab der Verein nun bekannt. Herbert Wiest, der erst Ende August vom Landesligisten Türkspor Augsburg ans Schüsselhauser Kreuz gewechselt war, und sein „Co“, Joachim Kessel, der zwischendurch als Interimscoach eingesprungen und drei Siege in drei Partien gefeiert hatte, werden den Klub verlassen.

Mitte Januar habe es ein Gespräch gegeben, wobei für die beiden Übungsleiter schon vorher klar gewesen sei, dass sie in der Saison 2019/20 nicht mehr für den TSV im Einsatz sein werden. „Ich möchte kürzer treten“, begründet Ex-Profi Wiest seinen Schritt. „Mir ist der Aufwand zu groß. Da bleibt so viel auf der Strecke.“ Der 56-Jährige ist in der Nähe von Fischach (Landkreis Augsburg) zuhause und hat nach Aindling jeweils eine einfache Strecke von rund 50 Kilometern zurückzulegen. Wie sieht seine sportliche Zukunft aus? „Ich werde sicher weiter Trainer machen, aber bei einem kleineren Verein.“ Den Job möchte er hobbymäßig ausüben. Über Kessel sagt er: „Mein Co will sich auch anders orientieren.“

Aindlings Sport-Vorstand Josef Kigle kann noch keinen Nachfolger präsentieren. Gespräche laufen – sowohl mit Trainern als auch Spielern.

Aufrufe: 015.2.2019, 13:06 Uhr
wab, jebAutor