2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Der TSV Abensberg (in weiß) braucht endlich Zählbares. Foto: Roloff
Der TSV Abensberg (in weiß) braucht endlich Zählbares. Foto: Roloff

TSV Abensberg steht unter Zugzwang

Die punktlosen Babonen empfangen am Freitagabend den VfB Straubing +++ TV Oberndorf schrammt knapp an Pokal-Coup vorbei.

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Der niederbayerische Fußball-Bezirksligist TSV Abensberg darf sich schon am Freitagabend (19 Uhr) der nächsten schweren Prüfung stellen. Beim einzigen noch punktlosen Team der Liga gastiert mit dem VfB Straubing der ungeschlagene Tabellendritte.

Die Abensberger fuhren am vergangenen Samstag mit einer deutlichen 1:5-Klatsche beim ASCK Simbach nach Hause. „Das Resultat der Niederlage in Simbach spiegelt nicht den Spielverlauf wider, das Ergebnis war eindeutig zu hoch“, sagt TSV-Trainer Richard Ott. Wie immer man die Pleite auch einordnet – „wir haben wenig Zeit zum Nachdenken, denn mit Straubing kommt ein weiteres Topteam am Freitagabend zu uns“.

Die Fehler vermeiden

Der VfB ist für Ott einer der Topfavoriten in der Bezirksliga. „Seit Andreas Lahner übernommen hat, geht die Mannschaftsleistung stetig nach oben. Wir müssen gut rauskommen, dürfen nicht zu blauäugig sein und müssen Fehler vermeiden, die zum Schluss Punkte kosten.“ Aycan Korkmaz steht wegen Urlaub nicht im Kader. An Maria Himmelfahrt geht’s mit den harten Brocken gleich weiter: Die Babonen reisen zum TV Geiselhöring.

Was Abensberg dringend bräuchte, nämlich ein Erfolgserlebnis, war dem Oberpfälzer Bezirksligisten TV Oberndorf am Mittwochabend vergönnt, auch wenn es letztlich nicht reichte, um den Bayernligisten DJK Gebenbach in der 1. Runde des BFV-Pokals auszuschalten. Der Favorit setzte sich aber erst nach Elfmeterschießen mit 5:3 (1:1) durch. TV-Abteilungsleiter Josef Knittl war nach dem Pokal-Aus stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben heute ein tolles Spiel gezeigt. Elfmeterschießen ist letztendlich immer Glückssache.“ Durch den 3:0-Sieg im Regensburger Totopokal-Kreisfinale gegen den TSV Oberisling qualifizierte sich das Team von Armando Zani für den BFV-Pokal und traf auf Gebenbach. Die Oberndorfer gingen keineswegs ängstlich ins Spiel und boten dem Favoriten auf heimischem Geläuf ordentlich Paroli. Aus einer gesicherten Defensive heraus verengten die Grün-Weißen die Räume geschickt und machten der DJK das Leben schwer. Gebenbach hatte zwar mehr Ballbesitz und war optisch überlegen. Der TV schaffte es jedoch, das torlose Unentschieden in die Kabine zu bringen.



Vom Punkt flatterten die Nerven

Und auch nach dem Seitenwechsel hielt die Zani-Elf tapfer dagegen. In der 61. Minute jedoch musste der Bezirksligist dann doch den Rückstand hinnehmen. Pavel Novotny war nach einem Pass frei vor dem Kasten der Hausherren und netzte eiskalt zur Führung der Gäste ein. Wer dachte, dass sich der TVO nun geschlagen geben würde, hatte sich geirrt: Oberndorf kam zurück – und wie. Nach einem Einwurf zirkelte Thomas Schmidbauer den Ball sehenswert aus ungefähr 25 Metern in den Winkel. In den restlichen 15 Minuten musste der TV noch einmal zittern, doch das Team brachte das 1:1 über die Zeit. Während der Favorit im Anschluss sicher vom Elfmeterpunkt verwandelte, versagten bei zwei Oberndorfer Schützen die Nerven.

Aufrufe: 010.8.2017, 17:30 Uhr
omx/marAutor