2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
Sie kommen einfach nicht auf die Beine: FCM-Kicker Bastian Lanzinger wird von Sebastian Weber überspielt. Christian Riedel
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Matthias Haas trifft per direktem Freistoß zum 3:0 gegen Moosinning

Wasserburg wieder alleiniger Tabellenführer

Mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Tabellenführer TSV Wasserburg hat der FC Moosinning das Spieljahr 2018 in der Landesliga Südost beendet. Der Aufsteiger verweilt weiter auf einem Relegationsplatz.

Auch wenn der FC Moosinning zuletzt nur wenige Punkte einfahren konnte, ist das rettende Ufer noch in Sichtweite. Und das trotz der 0:3-Niederlage gegen den Spitzenreiter TSV Wasserburg.

Die Interimstrainer Rupert Lanzinger und Johannes Volkmar schickten dieselbe Mannschaft wie in Töging aufs Feld. Auch wenn die Gäste mehr Spielanteile hatten, sah das Ganze zunächst nicht schlecht aus. So hatten die Moosinninger in der 13. Minute auch die dicke Möglichkeit, in Führung zu gehen. Der Ball kam über Peter Werndl zu Christian Reiser, dieser nahm am Sechzehner mit links Maß, aber die Kugel sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

Die Gäste taten sich im letzten Drittel zunächst schwer, denn Moosinning stand kompakt. So war ein Schuss von Bastian Möll in der 27. Minute die erste Chance der Gäste, Franz Hornof aber fing das leder sicher ab. Machtlos hingegen war er zwei Minuten später. Dominik Haas verlängerte einen weiten Ball per Kopf in den Lauf von Möll, der im zweiten Versuch zum 1:0 für die Gäste traf.

Die Wasserburger drückten nun auf das zweite Tor, doch eine Hereingabe von rechts fand keinen Abnehmer. Dominik Haas setzte die Kugel aus kurzer Distanz an den Pfosten.

Moosinning suchte auch in Halbzeit zwei seine Chance aus einer kompakten Defensive heraus, um im Spiel zu bleiben. Die Wasserburger allerdings hatten etwas dagegen. Nach einer scharfen Freistoßhereingabe wurde der Kopfball von Jean-Philippe Stephan in der 54. Minute immer länger und schlug unhaltbar im langen Eck zum 2:0 für den Spitzenreiter ein.

Man konnte den Gelb-Schwarzen keinen Vorwurf machen, die Einstellung war vorhanden, doch die Offensivaktionen waren wie so oft in der Hinrunde ganz einfach nicht zwingend genug, um die routinierten Wasserburger Abwehrrecken in Verlegenheit bringen zu können. Ein Freistoß von Junis Ibrahim fand Kerim Cetinkaya am Fünfereck als Abnehmer, doch der Moosinninger Routinier setzte die Kugel gut einen Meter übers Tor.

So blieben die Schlussakkorde ebenfalls den Gästen vorbehalten. Matthias Haas setzten den Ball aus 18 Metern über die Mauer zum 3:0 in den Winkel. Aus kurzer Distanz vergaben die Wasserburger kurz vor Schluss freistehend das mögliche 4:0. Auf Moosinninger Seite war man sich einig, gegen einen starken Gegner verdient verloren zu haben.

Stimmen zum Spiel

Moosinnings Vorsitzender Karl Thumbs: „Der TSV Wasserburg war die bislang beste Mannschaft, die hier aufgetreten ist. Somit überwintern die Gäste auch zurecht auf Tabellenplatz eins. Unsere Jungs freuen sich nun nach einem Megaspieljahr 2018 auf die verdiente Pause. Nach einer intensiven Vorbereitung wird man das Ziel Klassenerhalt Anfang März wieder in Angriff nehmen.“

Interimstrainer Rupert Lanzinger: „Das war eine verdiente Niederlage. Über die gesamten 90 Minuten war der TSV Wasserburg spielerisch besser und hatte auch die stärkeren Einzelspieler. Das 3:0 ist durchaus ein gerechtes Ergebnis. Wir hatten nur eine echte Torchance. Aber das ist halt auch typisch für unsere Situation: Bei uns springt der Ball von der Lattenunterkante wieder ins Feld, bei Wasserburg fällt er ins Tor.“

FC Moosinning: Hornof, Eschbaumer, Stauf, Cetinkaya, Ehret, Reiser, Ibrahim, Lanzinger (ab 46. T. Auerweck), Lechner Maxi, Sadric (ab 63. Bartl), Werndl (ab 75. K. Cay)

TSV Wasserburg: Boschner, Höhensteiger, D. Haas, Hundschnell (ab 73. Scheitzeneder), Stephan, Hain (ab 77. Poinvogel), M. Haas, Lindner, Weber, Möll (ab 63. Schaberl), Ungerath

Tore: 0:1 (29.) Möll, 0:2 (54.) Stephan, 0:3 (77.) M. Haas

Schiedsrichter: Abdullah Carman (TSV Hollenbach)

Zuschauer: 200

Aufrufe: 026.11.2018, 12:12 Uhr
Erdinger Anzeiger / Thomas HuberAutor