2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Ballverteiler: Qendrim Beqiri führt im Dachauer Mittelfeld Regie. F: Norbert Habschied
Ballverteiler: Qendrim Beqiri führt im Dachauer Mittelfeld Regie. F: Norbert Habschied

Beqiri: "Wir denken nicht an die Relegation"

Dachaus Spielmacher vor dem Bayernliga-Kracher

Mit bereits zwölf Torvorbereitungen ist er der spiritus rector im Spiel des TSV 1865 Dachau: Qendrim Beqiri und sein feines Füßchen lassen den Bayernligisten weiterhin vom Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse träumen. Im Kampf um den direkten Gang in die Regionalliga gilt aktuell jedoch der FC Unterföhring als großer Favorit. Vor dem Duell der beiden Top-Teams am Samstag zollt Beqiri der Pummer-Elf großen Respekt.

"Unterföhring spielt schon seit einiger Zeit in dieser Zusammensetzung zusammen. Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie zurecht Ansprüche auf den Aufstieg anmeldet", lobt der 26-Jährige den Rivalen.

Chancenlos sieht der zentrale Mittelfeldspieler sein Team im Duell am Samstag jedoch keinesfalls: "Da werden zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die Fußball spielen wollen. Wir haben das Potenzial, jeden Gegner zu schlagen."

Aktuell liegt Unterföhring mit 56 Punkten hinter dem nicht aufstiegsberechtigten SV Pullach auf Rang zwei. Beqiris Dachauer folgen mit 46 Zählern auf Rang vier, haben jedoch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Mit Blick auf die Tabellensituation dürfte die Brisanz des Aufeinandertreffens hinreichend erklärt sein.

Auch der TSV Schwabmünchen, der FC Pipinsried und der SV Heimstetten gehören noch zu den Anwärtern auf den Relegationsplatz. An nervenaufreibende Entscheidungsspiele möchte der 26-Jährige noch gar keinen Gedanken verschwenden: "Wir denken im Moment nicht an die Relegation, da unsere kommenden Aufgaben schon schwer genug sind."

Mit seinen starken Leistungen dürfte Beqiri auch andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht haben. Ein Wechsel scheint allerdings vorerst ausgeschlossen. "Ich fühle mich in Dachau wohl. Wir haben ein Top-Team und einen super Trainer, der meine Stärken erkannt hat und mir den nötigen Freiraum lässt", klingt der Ex-Löwe zufrieden.

Bei einem möglichen Aufstieg könnte der 26-Jährige dem TSV mit seiner Erfahrung auf jeden Fall weiterhelfen. Für den 1. FC Nürnberg II, die Löwen-Reserve, den SV Seligenporten und den FC Memmingen hat Beqiri bereits 55 Partien in der Regionalliga bestritten.

Aufrufe: 05.4.2017, 14:38 Uhr
Lukas Schierlinger - FuPa OberbayernAutor