Die Stellungnahme des OB: Hartmann findet es „bedenklich“, dass Moll Viertklässler als Zeugen benutzt. Bis der TSV eine neue Turnhalle bekommt, werde es aber sicherlich „noch viele Jahre“ dauern.
Vorwurf: Bei der Bürgerbeteiligung Augustenfeld Nord seien die Anliegen des Vereins, ein Sportstudentenwohnheim auf dem Stammgelände zu errichten, unberücksichtigt geblieben. Stellungnahme des OB: Es gebe einen Stadtratsbeschluss, dass das Vermögen des Vereins zur Finanzierung der Aussiedelung eingebracht wird – sprich verkauft wird.
Vorwurf: Kämmerer Thomas Ernst erkennt des Bedarf an Tennisanlagen nicht an. Ernst weist diese Vorwürfe von sich. Tatsächlich habe der TSV bei Planungen aus den Jahren 2012 und 2014 keine Tennishalle und Tennisaußenflächen dargestellt. Ernst legte die Pläne zum Beweis vor. Erst 2015 tauchen sechs Tennisplätze auf.
Vorwurf: Kämmerer Ernst „könne den Anspruch des Vereins auf dingliche Sicherung seines Vermögens so nicht nachvollziehen“. Stellungnahme: Entweder bezieht sich Moll hier auf die Forderung der Stadt, dass der TSV sein Gelände vollständig in die Finanzierung der neuen Flächen mit einbringt. Ernst verwies hier wieder auf den Beschluss des Stadtrats, dass die Flächen des Stammgeländes vollständig zu Marktwerten veräußert werden. Oder Moll spielt auf die Tennisplätze in Dachau-Ost an: Hier seien laut Ernst 1,5 Plätze im Grundbuch gesichert. Und auch hier gebe es einen Beschluss, dass der TSV auf diese Dienstbarkeiten verzichtet, wenn die Aussiedelung kommt.
Der Vorwurf, dass der TSV 1865 gegenüber anderen Sportvereinen benachteiligt wird, höre sich laut Hartmann fast an wie eine Verschwörungstheorie. „Wir behandeln alle Vereine mit gleicher Priorität“, betonte er.