2024-04-24T07:17:49.752Z

Spielvorbericht
Momentan steht der TSV 1860 Rosenheim auf einem starken fünften Tabellenplatz.(Foto: Leifer)
Momentan steht der TSV 1860 Rosenheim auf einem starken fünften Tabellenplatz.(Foto: Leifer)

1860 Rosenheim erwartet harten Fight in Eichstätt

TSV seit vier Spielen ungeschlagen

Am zwölften Spieltag der Regionalliga Bayern muss der TSV 1860 Rosenheim am Samstag, den 23.09.17 um 14:00h beim VfB Eichstätt im dortigen Liqui-Moly-Stadion antreten.


Durch den 4:1 Sieg im Nachholspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II unter der Woche kletterte der TSV 1860 Rosenheim mit nun 18 Punkten auf einen fantastischen fünften Tabellenplatz. Es ist klar, dass dies nur eine Momentaufnahme und die Saison noch verdammt lang ist, aber was man hat, hat man. Mit der Aufwärtsbegegnung beim Aufsteiger aus Eichstätt steht für die Tiplix-Elf eine weitere knifflige Aufgabe auf dem Programm, die man aber durch die letzten positiven Ligaauftritte durchaus optimistisch angehen kann. „Wir fahren nach Eichstätt, um dort möglichst weiter zu punkten. Der VfB wird uns sicherlich alles abverlangen, die Mannschaft des Aufsteigers ist physisch top drauf und gespickt mit guten Kickern“, so der Coach von 1860 Rosenheim Tobias Strobl.

Das Punktekonto der Heimelf weist aktuell elf Zähler auf, damit nimmt man derzeit den 15. Rang ein. Sollte sich die Situation auch nach 36 Spieltagen so darstellen, wären die Mannen um Kapitän Benjamin Schmidramsl sicherlich nicht unglücklich. Aber bis dahin liegen noch satte 26 Partien vor der Truppe von Trainer Markus Mattes. „Sie haben sich bereits gut in der Regionalliga akklimatisiert und werden am Ende sicher nichts mit dem Abstieg zu tun haben, davon bin ich überzeugt“, ist sich Strobl sicher.

Zuletzt unterlagen die Eichstätter mit 1:2 Toren beim TSV Buchbach, acht Tage vorher konnte man einen überraschen 1:0 Sieg bei Wacker Burghausen einfahren. Ein großes Manko bis dato ist die hohe Anzahl an Gegentreffern, die die Mannen um Torhüter Jonas Herter bisher im Schnitt hinnehmen mussten. Aus zehn Partien schluckte man in Summe satte 21 Buden, das ist deutlich zu viel. Im Gegenzug konnte der Aufsteiger 18 Treffer selbst erzielen, wobei allein sieben Tore auf das Konto von Goalgetter Yomi Scintu gehen.

Auf diesen Torjäger muss die Abwehr um Kapitän Georg Lenz also ein besonderes Augenmerk legen. Trotz des aktuell beachtlichen Laufes mit zehn Punkten aus fünf Spielen fingen sich die Strobl-Schützlinge zuletzt fast immer Gegentore ein. Natürlich war man auf der Gegenseite auch fleißig selbst am „knipsen“, aber das ein oder andere Tor der Kontrahenten weniger wäre sicherlich auch nicht unbedingt schädlich.

Mit von der Partie wird auch wieder Mittelfeldmotor Michi Denz sein, der gegen Fürth noch beruflich verhindert war. Hingegen wird sein kongenialer Partner in der Schaltzentrale, Philipp Maier, auf Grund der fünften gelben Karte fehlen und steht daher gezwungenermaßen nicht zur Verfügung. Ansonsten kann TSV-Coach Tobi Strobl auf denselben Kader wie zuletzt zurückgreifen.

Mittlerweile hat der Verantwortliche auf der Bank der Innstädter vor allem im Offensivbereich die Qual der Wahl. Neben dem gegen Fürth überzeugenden Wirbelwind Leopold Krueger drängt auch wieder Routinier Markus Einsiedler in die Erste Elf. Zudem stehen noch Youngster Bruno Goncalves, der im Nachholspiel seinen ersten Ligatreffer erzielen konnte, sowie die etablierten Korbi Linner und der mit bisher fünf Treffern erfolgreichste Torschütze Danji Majdancevic zur Verfügung.

Aber egal, wen Strobl aufs Feld schicken wird, die Jungs werden sicher auch in Eichstätt mit großer Leidenschaft ihr Spiel bestreiten und bis an die Leistungsgrenze gehen, um somit möglichst ein weiteres positives Resultat einfahren zu können.

Apropos Tobias Strobl, für den Trainer von 1860 Rosenheim, der aus dieser Gegend stammt und auch noch lebt, wird die Partie beim Aufsteiger ein ganz besonderes Spiel werden. „Ich freue mich riesig auf die Begegnung in meiner Heimat, wo ich noch viele Freunde und Bekannte, auch beim Gegner, habe. Aber trotzdem müssen wir die Punkte mit nach Rosenheim nehmen, so leid es mir auch tut“, so der Fußballlehrer der Rothemden.



Aufrufe: 021.9.2017, 13:22 Uhr
Stefan ReißausAutor