Laut englischen Medien ist mittlerweile der FC Arsenal London auf das junge Talent aufmerksam geworden, bei einem etwaigen Wechsel könnte viel Geld fließen. Doch offenbar nicht zu Gunsten des TSV 1860 München. Wie die Bild berichtet hatte, habe es der TSV verpasst, sich eine entsprechende Weiterverkaufs-Klausel bei Transfer-Abschluss in den Vertrag schreiben zu lassen. Lediglich auf die übliche Ausbildungsentschädigung, die in den FIFA-Statuten festgeschrieben ist, könne 1860 hoffen.
Kommt jetzt doch alles anders? Wie dieblaue24 berichtet, könnten die Löwen eben doch auf eine Beteiligung beim Weiterverkauf pochen. Im Vertrag des inzwischen von Ex-FCB-Sportdirektor Matthias Sammer beratenen Uduokhai seien entsprechende Klauseln enthalten.
Der scheidende Geschäftsführer Markus Fauser habe einen guten Vertrag für den TSV ausgehandelt: So sollen die Löwen bereits 400.000 Euro netto aus Wolfsburg erhalten haben, weil „Udo“ die Marke von 15 Pflichtspieleinsätzen für die Wölfe überschritten hat.
Geld, das die finanziell alles andere als gut aufgestellten Löwen durchaus gebrauchen können. Laut dem Bericht soll auch im Falle eines Nationalmannschafts-Debüts von Uduokhai eine entsprechende Vertragsklausel greifen, die dem TSV 1860 weitere Zahlungen zuspricht.
Außerdem soll auch ein möglicher Transfer in der Winterpause, beispielsweise zum FC Arsenal, ordentlich Geld in die Kasse der Blauen spülen. Neben vertraglich festgelegten 600.000 Euro sollen die Löwen auch eine Klausel über zehn Prozent Nachschlag bei Weiterverkauf im Vertrag verankert haben. Sollte Uduokhai also beispielsweise für 18 Millionen wechseln, erhielten die Blauen 1,8 Millionen Euro zusätzlich.