Meisterlöwen von 2013: Was machen Mike Ott & Co?

In der zweiten Saison der Regionalliga Bayern-Geschichte kürte sich der TSV 1860 München, vor dem FC Bayern, zum Meister. Am Ende hatten die Löwen sieben Punkte Vorsprung auf den Stadtrivalen. In der Relegation scheiterten sie aber am SV Elversberg. Seitdem ist beim Traditionsverein aus München viel passiert. Die Erste Mannschaft spielt mittlerweile in der Regionalliga und die Zweite spielt eine Klasse tiefer in der Bayernliga-Süd. Viele der damaligen Löwen haben den Verein schon verlassen. Wir zeigen euch wohin es einige von ihnen geführt hat:

Ivan Knezevic zog es 2010 von der U17 aus Wacker Burghausen zu den Löwen. Vier Spielzeiten verbrachte er beim TSV 1860 München, ehe er 2014 zum Club nach Nürnberg wechselte. Dort bekam er einen Profivertrag, spielte aber für die Erste Mannschaft keine Partie in der 2. Bundesliga. Für die Clubberer-Reserver allerdings bestritt er 85 Spiele und schoss 20 Tore. Vor Saisonbeginn wechselte er zu SpVgg Bayreuth. Dort scheint er sein Glück gefunden zu haben. In seinen ersten vier Spielen für die Spielvereinigung traf er dreimal und hatte einen Assist.

Einen richtigen Durchbruch beim Club schaffte auch Mike Ott nicht. Der Mittelfeldmann wechselte gemeinsam mit Knezevic 2014 zum 1.FCN, konnte aber bei den Profis keinen Fuß fassen. Jetzt spielt der neunfache Nationalspieler der Philippinen für den FC Ang Thong unter Ex-Löwen-Trainer Rainer Maurer in Thailand.

Regionaler geblieben ist Stürmer Daniel Jais. Der mittlerweile 24-Jährige wechselte vor der Saison vom TSV Landsberg zum Landesligisten SC Oberweikertshofen. Dort feierte er gleich zum Einstand einen Doppelpack.

Ebenfalls in der Landesliga spielt Christoph Rech. Der Innenverteidiger wechselte vor der Saison von Wacker Burghausen zum ambitionierten Landesliga-Klub SV Türkgücü-Ataspor. Bei den Münchner Türken trifft Rech auf zwei Ex-Löwen. Michael Hofmann ist Torwart-Trainer und mit Michael Kokocinski hat er einen ehemaligen Sechzger als Partner in der Innenverteidigung.

Den Durchbruch als Profi aus dem Meisterkader hat Sebastian Maier geschafft. Der mittlerweile 23-Jährige verließ die Löwen 2013 in Richtung Hamburg zum FC St. Pauli. Für den Kiez-Klub absolvierte Maier 70 Spiele, schoss neun Tore und lieferte elf Assists. 2016 wechselte der Mittelfeldspieler zu Hannover 96 mit denen er vergangene Saison ins deutsche Oberhaus aufgestiegen ist.

Text: Michael Gruber