2024-05-10T08:19:16.237Z

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1860 München wartet auf Spielgenehmigung für Pusic
1860 München wartet auf Spielgenehmigung für Pusic – Foto: Uli Kellner

Köllner: „Wir haben uns sieben Wochen lang den Arsch aufgerissen“

1860 München wartet auf Spielgenehmigung für Pusic

Michael Köllner freut sich „tierisch“ auf die neue Saison. Gegen den SV Meppen erwartet der Löwen-Coach ein völlig anderes Spiel als noch zuvor gegen Eintracht Frankfurt.

München – Kaum dabei in Giesing und schon mittendrin in Meppen? Es könnte knapp werden beim Neu-Sechziger Martin Pusic (32). Nicht nur körperlich stehen hinter einem Blitzeinsatz des österreichischen Mittelstürmers noch einige Fragezeichen (Stichwort Trainingsrückstand), bis gestern fehlte für den Ex-Mattersburger auch die Spielgenehmigung. „Es geht hier um einen internationalen Wechsel, da müssen viele Instanzen durchlaufen werden“, sagte Trainer Michael Köllner. „Aber ich bin guter Dinge, dass die Genehmigung bis zum Meldeschluss am Samstag da ist.“

Köllner: „Wir haben uns sieben Wochen lang den Arsch aufgerissen“

Ob mit oder ohne Pusic und den zweiten Sturm-Zugang Tim Linsbichler (20, Hoffenheimer Jugend) – Köllner sieht sein Team bestens präpariert für den Auftakt im Emsland (14 Uhr, live bei Magentasport). „Wir haben uns jetzt in der Vorbereitung sieben Wochen lang den Arsch aufgerissen, dass wir attackieren können“, sagt der Oberpfälzer. „Ich freue mich tierisch auf die neue Saison!“

„Der Fußball, den wir gegen Frankfurt gespielt haben, der wird in Meppen nicht reichen“

Pflichtschuldig warnt Köllner vor dem kompakten und zweikampfstarken Kontrahenten. Die Löwen erwarte gegen das Team von Trainer Torsten Frings ein völlig anderes Spiel als am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt. Vom Lob nach dem unglücklichen 1:2 gegen den Bundesligisten könne man sich eh nichts mehr kaufen – im Gegenteil: „Der Fußball, den wir gegen Frankfurt gespielt haben, der wird in Meppen nicht reichen.“

Köllner schließt weitere Transfers nicht aus

Wozu es für die Löwen reichen wird in ihrer dritten Drittliga-Saison? Köllner macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen, ohne dabei explizit vom Aufstieg zu sprechen. Die Mannschaft trage jetzt seine Handschrift, „letzte Saison musste ich das Beste draus machen. Am Ende hat’s nicht gereicht.“ Dieses Mal sollen Kraft und Esprit bis zum Ende langen: „Wir wollen am Schluss in Schlagdistanz sein und noch zulegen können.“

Auch ein Nachlegen auf dem Transfermarkt wollte Köllner gestern Mittag nicht ausschließen. „Bis zum Transferschluss am 5. Oktober ist noch Luft. Wir sind gut aufgestellt, aber wenn sich jemand verletzt, dann müssen wir was machen. Darum werden wir den Markt weiter wachsam beobachten.“ (lk)

Aufrufe: 018.9.2020, 16:08 Uhr
Münchner Merkur / tzAutor