München - Dünner Kader, talentierte, aber teils völlig unerfahrene Ersatzspieler – sicherlich auch ein Grund, warum die Sechziger in dieser Saison noch keine Konstanz in ihre Ergebnisse bekommen haben. Verständlich, dass viele Fans bereits auf die Winter-Transferperiode (2. Januar bis 1. Februar 2021) schielen.
Unsere Zeitung fragte bei Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel nach, was bei 1860 möglich und geplant sei. Antwort des Österreichers: „Wir beobachten den Markt und werden zum gegebenen Zeitpunkt Entscheidungen treffen.“ Große Sprünge sollte niemand erwarten. „Wir müssen finanziell sehr verantwortungsbewusst vorgehen“, verweist Gorenzel aufs überschaubare 1860-Budget und die Unwägbarkeiten der Corona-Krise. „Wenn die Spitzenclubs und sogar die Branchenführer jeden Euro zweimal umdrehen, dann müssen wir das in der Dritten Liga dreimal tun.“
(Ludwig Krammer)