2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Will sein Team zurück in die Erfolgsspur führen: Löwen-Trainer Daniel Bierofka ist nach zuletzt zwei Niederlagen besonders gefordert. Foto: sampics
Will sein Team zurück in die Erfolgsspur führen: Löwen-Trainer Daniel Bierofka ist nach zuletzt zwei Niederlagen besonders gefordert. Foto: sampics

Gibt es für Löwen an Halloween ein böses Erwachen?

Letztes Hinrundenspiel in der Regionalliga

Nach dem spielfreien Wochenende melden sich die Löwen zurück. In der letzten Partie der Hinrunde gastiert der Krisenklub schlechthin im Grünwalder Stadion.

Für die Löwen heißt es am Dienstag: Süßes oder Saures! Bei einem Punkt gegen Bayreuth winkt die Herbstmeisterschaft, bei einer Niederlage könnte Ingolstadt II (Heimspiel gegen Löwen-Bezwinger Augsburg II) nach Punkten mit 1860 gleichziehen.

Nach zwei Niederlagen stehen die Löwen gehörig unter Druck, der einstige Zwölf-Punkte-Vorsprung ist auf drei Punkte geschmolzen. Der Regionalliga-Spitzenreiter muss aufpassen, dass es beim Halloween-Spiel kein böses Erwachen gibt. 1860-Trainer Daniel Bierofka gibt sich entspannt. „Ich spüre niemanden im Nacken“, sagte der 38-Jährige, „wenn wir unsere Spiele gewinnen, können die anderen machen, was sie wollen“.

Bierofka will „wieder beides zusammenbringen“

Klare Ansage - doch ein Sieg muss am Dienstag dringend her. „Gegen Augsburg haben wir gut nach vorne gespielt und hatten Probleme in der Verteidigung. Gegen die Bayern haben wir es in der Verteidigung eigentlich überragend gemacht“, sagte Bierofka. „Wir müssen schauen, dass wir wieder beides zusammenbringen.“

Kapitän Felix Weber könnte dabei helfen, er kehrt nach seiner Kapselverletzung im Sprunggelenk in den Kader zurück. Verzichten müssen die Löwen auf Nicolas Andermatt (Schultereckgelenkssprengung) und Nicholas Helmbrecht (Rot-Sperre).

Bayreuths Trainer schmeißt hin

Mit Bayreuth wartet ein echter Krisenklub. Nach der Grusel-Serie von acht Niederlagen in Folge trat am Sonntag Trainer Marc Reinhardt zurück, sein Interimsnachfolger ist der sportliche Leiter Wolfgang Mahr. Bis zum neunten Spieltag war Bayreuth noch zweiter - doch jetzt geistert das Abstiegsgespenst in Oberfranken.

Ex-Löwen Keeper Michael Hofmann ist gebürtiger Bayreuther und leidet mit dem Tabellen-14.: „Sie haben einen brutalen Negativlauf und haben den Druck, diese Serie endlich zu beenden. Die Vorzeichen sind vor dem Spiel klar. Normalerweise sollte es 1860 gewinnen“, sagte Hofmann der tz. Für Bierofka ist die Bayreuth-Krise kein Vorteil: „Jeder, der zu uns kommt und vor 12.500 Zuschauern spielen darf, wird alles aus sich herausholen. Da ist es egal, was beim Gegner vorher war.“


Aufrufe: 030.10.2017, 19:05 Uhr
Florian Fussek - tzAutor