2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ärger um Sportgerichtsurteil

Kreilsiga B1: Urteil nach Spielabbruch - Lorch fühlte sich „verschaukelt“ -Türkgücü findet’s „scheinheilig“

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Das tut weh: Die Fußballer von Türkgücü verlieren drei Punkte am grünen Tisch durch ein Sportgerichtsurteil vom Württembergischen Verband aus Stuttgart. Das Spiel SF Lorch II gegen TSK Türkgücü Gmünd vom 11. September wird mit 3:0 für Lorch gewertet.

Zunächst hatte das Sportgericht des Bezirks anders geurteilt und ein Wiederholungsspiel für den 4. Dezember angesetzt. Das Urteil in zweiter Instanz, das ein endgültiges ist, ist dadurch zustande gekommen, dass die Sportfreunde gegen den Entscheid des Bezirkssportgerichts eingelegt hatten.

Was war passiert? Der Ausgangspunkt all dessen ist die 65. Spielminute der genannten Begegnung am 5. Spieltag der aktuellen Saison. Der Schiedsrichter hatte ein Foul gesehen, Elfmeter gegeben und dem TSK-Torhüter Rot gezeigt. Bei den folgenden Protesten der Türkgücü-Fußballer fühlte sich der Schiri bedroht und brach das Spiel ab. Nach Meinung vieler Beobacher, auch von Lorcher Seite, eine Entscheidung, die man auch anders hätte treffen können. Es gab keine Handgreiflichkeiten, allerdings lautstarke Proteste. Wobei: Eine Berührung des Schiri am Handgelenk hat wohl stattgefunden.

Nachdem das Sportgericht beide Teams angehört hatte, fiel die Entscheidung: Türkgücü sollte nicht bestraft werden, ein Wiederholungsspiel sollte angesetzt werden. Wogegen die Lorcher klagten. „Wir waren damals gegen den Spielabbruch, aber wir haben nie gesagt, dass wir ein Wiederholungsspiel wollen“, sagt Lorchs Spielleiter Dennis Mathussek. Denn ein solches findet Mathussek eine Ungerechtigkeit gegenüber seiner Mannschaft. „Es stand damals 1:1, wir hätten einen Elfmeter bekommen und wären zwei Mann mehr auf dem Platz gewesen.“

Deshalb also die Neuaufwickelung des Falls.Türkgücüs Trainer stößt der aus seiner Sicht erfolgte Sinneswandel der Lorcher weiterhin sauer auf: „Der Einspruch basiert letztlich auf einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, das wissen die Lorcher und sie haben damals zu unseren Gunsten ausgesagt, darum finde ich deren Verhalten scheinheilig. Sportlich wäre es, das auf dem Platz auszutragen“, so Ihsan Demirci.

Alle Hintergründe zum Thema sowie Stimmen der Beteiligten gibt es in einem Artikel der Gmünder Tagespost.


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Aufrufe: 012.11.2016, 20:24 Uhr
mü / Gmünder TagespostAutor