2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Aksoy
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TSK Hohenlimburg stellt Weichen für die Zukunft

Umbruch beim Kreisligisten

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Beim TSK Hohenlimburg stehen die Zeichen auf Umbruch. Mit einem verjüngten Vorstand will man an einer erfolgreichen Zukunft arbeiten.

Mit Sercan Bölük wurde auf der außerordentlichen Vorstandssitzung ein neuer Geschäftsführer präsentiert. Zusammen mit dem neuen sportlichen Leiter Fuat Aker sollen die Ziele des Vereins umgesetzt werden. Beide sind deutlich jünger als ihre Vorgänger. "Die jungen Leute sollen nach und nach in den Vorstand integriert werden", sagte Pressesprecher Adem Aksoy unserer Redaktion. "Für den Erfolg eines Vereins braucht man aktive und motivierte Verantwortliche."

Vor allem aufgrund der sportlichen Situation in der laufenden Saison sahen sich die Vereinsverantwortlichen des A-Ligisten zum Handeln gezwungen. "Die derzeitige Tabellensituation spiegelt nicht das wider, was wir erwarten und erreichen wollen", sagte Aker gegenüber der Westfalenpost. Aktuell rangiert das Team von Trainer Behlül Köstereli mit elf von 48 möglichen Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Nur drei Mal ging man in 16 Spielen als Sieger vom Platz. Zwar kann die Mannschaft in diesem Jahr nicht mehr absteigen (SG Hohenlimburg/Holthausen und Blau-Weiß Vorhalle haben zurückgezogen), doch zu durchwachsen waren die Auftritte des Teams bislang.

Im Verein war man sich deswegen schnell einig: Jetzt muss was passieren, wenn man etwas erreichen will. Aus diesem Grund wurde die Wahl des neuen Vorstandes um ein Jahr nach vorne gezogen. Gemeinsam hat man auf der Vorstandsitzung das Ziel für die kommende Saison formuliert: "Wir wollen unter die ersten fünf kommen", so Aksoy. Und auch die zweite Mannschaft soll wieder konkurrenzfähiger werden (Kreisliga B, Platz 14).

Auch ein zweites großes Problem des Vereins wurde thematisiert: die Platzsituation. Alle TSK-Mannschaften müssen auf dem Ascheplatz an der Iserlohner Straße trainieren. Gerade in der kalten Jahreszeit ist dies aber kaum möglich. "Das ist auch der Grund, wieso wir in der Winterpause kein einziges Testspiel bestritten haben", ärgerte sich Aker. Die schlechten Witterungsverhältnisse hatten den Platz unbespielbar gemacht. "Natürlich wollen auch wir gerne auf Kunstrasen spielen", so Aksoy. Derzeit wird intensiv an einer Lösung gearbeitet.

Darüber hinaus will der Verein versuchen eigene neue Projekte auf die Beine zu stellen. Geht es nach Aksoy, dann soll es fortan jährlich einen TSK-Cup geben. Mehr verraten wollte der Pressesprecher aber noch nicht: "Auf einige Sachen sind wir selbst gespannt - und unsere Fans hoffentlich auch." Eines steht aber fest: Die Weichen für die Zukunft sind beim TSK gestellt.

Aufrufe: 024.2.2017, 15:03 Uhr
Phillip OldenburgAutor