Noch kein Tor, aber Klassenerhalt

TSG Wieseck – TSG Hoffenheim 0:3 (0:1): Gegen den Bundesliganachwuchs der TSG Hoffenheim setzte es eine am Ende deutliche 0:3-Niederlage, dabei war der Spielverlauf aber nicht so deutlich, wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Nach den sechs Gegentreffern unter der Woche gegen Eintracht Frankfurt versuchte die TSG vor 250 Zuschauern zunächst, die Angriffe der Gäste aus Hoffenheim einzudämmen. „Es ging heute darum, erst einmal sicher zu stehen. Das gelang uns gut. Wir haben mit viel Leidenschaft verteidigt“, erklärte Trainer Stefan Frels die Taktik seiner Mannschaft, gegen den bis dahin ungeschlagenen Gegner.

Wieseck gelang es bei sommerlichen Temperaturen, nur wenige Chancen der Gäste zuzulassen und so das Spiel offen zu halten. Selbst schaffte es die Frels-Truppe aber nur selten, nach vorne Gefahr auszustrahlen. Ingolstadt reichte in der ersten Halbzeit eine gute Szene, um in Führung zu gehen. In der 15. Minute wehrte der Wieseck-Keeper Sandro Kerber einen Freistoß nicht weit genug zur Seite ab und Hoffenheims Mario Kölblin staubte zum 1:0 ab.

Wieseck hielt auch in der Folgezeit gut mit, ließ aber bei den wenigen Vorstößen die Präzision vermissen. So in der 52. Minute, als Justin Barry über rechts durchbrach und in der Mitte Luca Schneider fand. Der Stürmer erwischte den Ball aber nur noch mit der Hacke und so ging das Spielgerät am Tor vorbei.

Als die TSG am Ende dann die Defensivabteilung auflöste, ergaben sich für Hoffenheim weitere gute Torchancen. In der 65. Minute traf Leo Wemhöner zum 2:0, mit der letzten Aktion des Spiels setzte Benjamin Sejdinovic einen Kopfball mustergültig zum 3:0 (70.) ins Netz.

Nach der englischen Woche geht es nun darum, die beiden Niederlagen zu verarbeiten und frisch in das Duell zweier punktloser Mannschaften zu starten. Dann wartet der Karlsruher SC auf die Mittelhessen.

TSG Wieseck: Kerber, Schäfer, Wenig, Laue, Akin, Messik, Barry, Schlosser (67. Filali), Werke (62. Adamski), Luc, Schneider (58. Boczkowski).