2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Ferreira
F: Ferreira

Schwinn zufrieden mit Saisonstart

KOL Dieburg/Odenwald: SV Lützel-Wiebelsbach erwartet am heutigen Freitag in der Kreisoberliga den Aufsteiger Türk Beerfelden

Bereits diesen Freitag (14.) treffen der SV Lützel-Wiebelsbach und Türk Beerfelden ab 20 Uhr im Flutlichtspiel der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald aufeinander. Am Sonntag (15.) folgen ab 15 Uhr unter anderem die Duelle der SG Sandbach gegen die TSG Steinbach und der KSG Rai-Breitenbach, die den TSV Neustadt zu Gast hat.

SV Lützel-Wiebelsbach - Türkspor Beerfelden (Freitag, 20 Uhr)

Zwei torlose Unentschieden und eine Niederlage aus den letzten drei Spielen gab es für den SV Lützel-Wiebelsbach (zuletzt 0:0 gegen Steinbach). Den Saisonstart sieht Trainer Percy Schwinn dennoch als gelungen an: „Wir sind schon zufrieden mit dem Start, die ersten drei Spiele waren top. Nur mit der Leistung beim 1:3 im Derby gegen Seckmauern war ich unzufrieden.“ Die spielerische Einstellung der Jungs ist für den Trainer gar „mehr als zufriedenstellend“, im Gegensatz zur Punktausbeute.

Auffällig beim SV ist vor allem das Torverhältnis: Während man mit nur sechs Gegentreffern die drittbeste Defensive der Liga stellt, haben offensiv nur zwei Mannschaften weniger Treffer erzielt (6 Tore). „Das liegt daran, dass unsere Stürmer sehr viel nach hinten arbeiten und dann vor dem Tor oft die Kraft und die Konzentration fehlen“, erklärt Schwinn. So funktioniert der SV als Kollektiv zwar bestens, die teils hochkarätigen Chancen, die man sich laut Schwinn durchaus erspielt, können allerdings nur selten genutzt werden. „Wenn wir diese Chancen mal nutzen, holen wir auch wieder drei Punkte“, ist sich der Trainer sicher. Die nächsten Tore sollen bereits heute Abend gegen Türk Beerfelden fallen. Der kommende Gegner und Tabellenvorletzte hat als Aufsteiger schon ein Tor mehr erzielt als der SV.

Allerdings warten die Beerfelder nach wie vor auf den ersten Sieg, nachdem zuletzt auch die Partie gegen Rai-Breitenbach mit 1:3 verloren ging. „Das wird schwierig, ein enges Spiel. Beerfelden ist spielstark, steht mit dem Rücken zur Wand. Wir wollen den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren, insofern wird das Spiel sportlich schon richtungsweisend. Wir wollen unsere Heimstärke nutzen und an die letzten Spiele anknüpfen“, kündigt Schwinn an. Fehlen werden dem SV Sascha Amend (Sprunggelenkverletzung), Luca Olt (Trainingsrückstand) und vielleicht auch Nico Stieber (Nackenprobleme).


Germania Ober-Roden II - TSV Seckmauern (Sonntag, 13.15 Uhr)

Durch die knappe 1:2-Niederlage gegen Sandbach ist der TSV Seckmauern erst einmal auf Rang sieben abgerutscht, statt sich in der Spitzengruppe festzubeißen. Damit der TSV den Anschluss nach oben nicht verliert, muss am Sonntag ein Sieg gegen Germania Ober-Roden II her, das auf dem Relegationsplatz bislang erst einen Sieg verbuchen konnte. In der vergangenen Spielzeit konnte der TSV keines seiner beiden Duelle gegen die Germania gewinnen (1:1, 0:4).


TV Fränkisch-Crumbach - TS Ober-Roden II (Sonntag, 15 Uhr)

Böse Erinnerungen an den letzten Spieltag dürfte der TV Fränkisch-Crumbach haben, der sich seiner Sache gegen Aufsteiger Neustadt nach einer 2:0-Führung und einer Gelb-Roten Karte für den Gegner schon zu sicher war. Am Ende unterlag der TV in der Nachspielzeit noch mit 2:3 und rutschte auf den achten Tabellenplatz ab. Am Sonntag sollte Fränkisch-Crumbach entsprechend gewarnt sein, wenn mit der TS Ober-Roden II der punktlose Tabellenletzte zu Gast ist (zuletzt 0:5 gegen Mümling-Grumbach).


FV Mümling-Grumbach - SV Groß-Bieberau (Sonntag, 15 Uhr)

Recht mühelos war der FV Müming-Grumbach vergangene Woche zu seinem Sieg gegen die Turnerschaft aus Ober-Roden gekommen. Am Sonntag wartet ein deutlich schwererer Gegner auf den FV, wenn der SV Groß-Bieberau in Mümling-Grumbach gastiert. Nach seinem 3:0-Sieg gegen Schaafheim konnte der Groß-Bieberau gerade erst auf Rang sechs klettern und würde mit einem weiteren Sieg gerne an der Spitzengruppe dranbleiben. Als Tabellenzweiter hat der FV aber sicherlich andere Pläne, zumal Spitzenreiter Langstadt/Babenhausen doch mit einem Sieg überflügelt werden könnte.


SG Sandbach - TSG Steinbach (Sonntag, 15 Uhr)

So langsam läuft die Maschinerie bei der SG Sandbach etwas runder, konnte die SG mit dem 2:1 im Derby gegen Seckmauern doch den dritten Saisonsieg verbuchen und zugleich auch auf den dritten Tabellenplatz klettern. Im nächsten Derby gegen die TSG Steinbach soll die Leistungskurve weiter ansteigen, zumal die TSG nach vier Unentschieden aus sechs Spielen derzeit auf der Stelle tritt.


KSG Rai-Breitenbach - TSV Neustadt 1884 (Sonntag, 15 Uhr)

Mit seinem furiosen ersten Saisonsieg (3:2 gegen Fränkisch-Crumbach) in Unterzahl und nach 0:2-Rückstand dürfte der TSV Neustadt ordentlich Selbstbewusstsein getankt haben. Da könnte der nächste schwere Auswärtsgegner mit der KSG Rai-Breitenbach gerade recht kommen.

Aufrufe: 014.9.2018, 08:44 Uhr
RedaktionAutor