2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Altena
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Sprockhövel startet in die Mission Oberliga

Trainer Balaika leutet zum Trainingsauftakt

Nach dem Abenteuer Regionalliga startet die TSG Sprockhövel kommende Saison wieder in der Oberliga Westfalen. Zum Trainingsauftakt begrüßt Coach Andrius Balaika zwölf neue Akteure.

"Natürlich würde man sich als Trainer wünschen, dass die Veränderungen nicht so massiv ausfallen, dass man einmal eine Mannschaft über mehrere Jahre aufbauen kann“, sagt Trainer Andrius Balaika gegenüber des Reviersports und beschreibt damit eigentlich schon das Problem, was TSG-Übungsleitern beim Amtsantritt in die Wiege gelegt bekommen. Denn bei der Konkurrenz hat sich die herrvoragende Jugendarbeit der TSG schon lange rumgesprochen und so ist es zu jedem Anfang der Saison ein Rätselraten, welche Spieler sich auf dem Platz tummeln.

Einer, der sich in Sprockhövel ausreichend ins Schaufenster gestellt hat, ist Christopher Antwi-Adjej. Der junge Mittelfeldakteur wechselt zur kommenden Saison zum Drittligisten SC Paderborn. Ersatz hat man auch auf dieser Position bereits verpflichtet. Mit Patrick Dytko kommt ein wendiger Flügelmann vom SSVg Velbert. Dytko wurde in der U17 und U19 von Bundesligist Borussia Dortmund ausgebildet und war unter anderem schon in der ersten Liga Polens, der Ekstraklasa, bei Piast Gliwice unter Vertrag.

In der Offensive sieht der Übungsleiter seine Mannschaft gut aufgestellt, doch in der Defensive ist, gezwungenermaßen, noch Handlungsbedarf. Raoul Meister, der ,aufgrund von chronischen Beschwerden am Hüftbeuger, schon den Großteil der Regionalliga-Saison verpasst hat, wird wohl seine Karriere auf hohem Niveau beenden. Fest steht es noch nicht, doch Trainer Balaika sagt mit Blick auf seine Stütze in der Defensive: "Ich denke einmal, dass uns Raoul in der nächsten Saison nicht zur Verfügung steht."

Deshalb suchen die Sprockhöver noch einen erfahrenen Recken für die Verteidigung, sowie einen jungen Abwehrmann. Denn wenn Meister wirklich nicht mehr spielen kann, gilt es die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen, denn Balaika ist sich bewusst: "Gleichwertig werden wir ihn (Raoul Meister; Anm. d. R.) mit Sicherheit nicht ersetzen können."

Zum lockeren Aufgalopp startet die TSG in die Saison, bevor in den ersten Wochen die konditionellen Grundlagen geschaffen werden sollen.

Aufrufe: 023.6.2017, 08:00 Uhr
Leon KochAutor