2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Fußball unter erschwerten Bedingungen: Pfeddersheims Mohameddadem Kassa enteilt auf schneebedecktem Boden dem Ludwigshafener David Braun.	Foto: BilderKartell/Andreas Stumpf
Fußball unter erschwerten Bedingungen: Pfeddersheims Mohameddadem Kassa enteilt auf schneebedecktem Boden dem Ludwigshafener David Braun. Foto: BilderKartell/Andreas Stumpf

Starke Ballstafetten enden mit schönen Toren

TSG Pfeddersheim besiegt zum Auftakt des Eichbaum Wintercups Arminia Ludwigshafen verdient 4:1

Pfeddersheim. Am Ende schaute Marc Heidenmann richtig zufrieden aus. „In der ersten Halbzeit war das über weite Strecken schon richtig gut“, freute sich der Trainer des Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim über den 4:1 (2:0)-Sieg seiner Mannschaft über Ligakonkurrent Arminia Ludwigshafen zum Auftakt des Eichbaum Wintercups. Auf dem teilweise mit Schnee bedecktem und daher nicht einfach zu bespielenden Pfeddersheimer Kunstrasen zeigten die Gastgeber über weite Strecken genau das Passspiel, das Marc Heidenmann von seinen Spielern sehen will. „Wir definieren uns über den Ballbesitz-Fußball“ lautet Heidenmanns Credo, das seine Spieler immer besser verinnerlichen.

Lange Ballstafetten, die allerdings nicht im ungefährlichen Raum endeten, sondern immer mit dem Ziel nach vorne gespielt wurden, den freien Mann an Flügel oder im Strafraum zu finden, konnten die Zuschauer en masse sehen. Nur selten wurde über einen Risikopass der Ball verloren, vielmehr fanden sich immer wieder freie Anspielstationen. Der einzige, der im ersten Abschnitt noch den ein oder anderen unpräzisen Ball spielte, war Neuzugang Adem Candir, der aus Moorlautern zu den Pfeddersheimern gestoßen ist.

Die Erfolge stellten sich bei dieser strukturierten Spielweise schnell ein. Mohamedaden Kassa bediente mit einem Steilpass in der 12. Minute Atsushi Kikutani und der schob am Ludwigshafener Keeper vorbei den Ball ins Netz. In der 34. Minute war es dann Fabio Schmidt, der sehenswert den zweiten Treffer nachlegte. Einen Freistoß vom Strafraumeck zirkelte er in den langen Winkel.

Nach dem Seitenwechsel, den Heidenmann schon zu einigen Spielerwechseln nutzte, war es dann Sebastian Kaster, der noch zweimal zuschlug. Erst luchste er in der 47. Minute dem Ludwigshafener Keeper Kevin Urban den Ball ab und schob ein, beim 4:0 in der 56. Minute hatte ihm Kikutani den Ball schön in den Lauf gespielt, sodass er alleine vor dem Torwart keine Mühe hatte, einzuschieben. Den Ludwigshafenern gelang nur noch der Ehrentreffer durch Suraphael Mangstu.

TSG Pfeddersheim: Ruby – Udagawa (46. Toco), M. Tillschneider (46. A. Tillschneider), Nagel, Ludwig (45. Bhatti) – Candir (46. Bullinger) – Presti (65. Jost), Kikutani (65. Demmerle), Schmidt (65. Himmel), Kassa – Buch (46. Kaster).



Aufrufe: 04.2.2019, 09:30 Uhr
Carsten DietelAutor