2024-04-25T14:35:39.956Z

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Erneut verletzt: Luftrim Kodraliu (rechts).
Erneut verletzt: Luftrim Kodraliu (rechts). – Foto: BK/Dirigo

Erster Schock schon vor dem Startschuss

Luftrim Kodraliu verletzt sich vor Trainingsauftakt der TSG Pfeddersheim erneut am Knie

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Pfeddersheim. Noch bevor die Oberligafußballer der TSG Pfeddersheim in die Vorbereitung starten, muss das Team von Trainer Daniel Wilde den ersten Rückschlag hinnehmen. „Es ist extrem ärgerlich, dass es schon wieder so anfängt“, kommentiert Wilde die Verletzung von Luftrim Kodraliu. Der Albaner hat sich bei einem „Freizeitkick“ am Knie verletzt. „Er wird uns längere Zeit nicht zur Verfügung stehen“, befürchtet der TSG-Coach. Erst im Dezember war der 22-Jährige am Meniskus operiert worden. Nun dieselben Schmerzen, dasselbe Knie. „Das tut schon weh“, hofft Daniel Wilde nur das beste für den Albaner, der im vergangenen Jahr elf Wochen pausieren musste, bis er wieder gegen den Ball treten durfte. Doch offenbar war Kodraliu muskulär noch nicht voll auf der Höhe. „Wir werden ihn jetzt zum einen oder anderen Physio schicken, um auch die genaue Ursache der Verletzung rauszufinden“, sagt der Trainer und fügt an: „Es geht jetzt aber vor allem erstmal darum, sich um den Jungen zu kümmern. Gerade in dem Alter und so kurz hintereinander ist so was ein harter Schlag.“

Langsam wieder an den Normalzustand herantasten

Das Thema Belastung spielt auch zum Start der Vorbereitung an diesem Wochenende eine große Rolle, schließlich kann Daniel Wilde auf weitere Ausfälle gut und gerne verzichten. „Wir haben einen sehr anfälligen Kader, da wird es darauf ankommen, dass wir die Jungs ordentlich be- aber nicht überlasten“, erwartet der TSG-Trainer einen „Ritt auf der Rasierklinge“. In den ersten Einheiten, erklärt Wilde, gehe es daher vielmehr darum, „sich etwas zu beschnuppern und endlich wieder zu kicken“. Das ist nach den erneuten Lockerungen ja zumindest im Trainingsbetrieb ohne Probleme möglich. „Natürlich sind noch ein paar Fragen offen, aber es ist erstmal schön, wieder voll und normal trainieren zu können. Der Rest wird sich noch klären.“

Fleißig sind die Verantwortlichen der Pfeddersheimer indes bereits gewesen, was die Planung der Vorbereitung und das Ausmachen von Testspielen angeht. „Die Termine waren bislang ja eher immer unter Vorbehalt, aber wir werden nun zusehen, dass wir alles so schnell es geht festmachen“, sagt Wilde, der bereits ein Highlight nennen kann. Am 16. August gastiert mit dem FSV Frankfurt ein ehemaliger Zweitligist bei der TSG. Spannend wird es dagegen mit dem für den 22. August vorgemerkten Duell mit dem SV Morlautern. Die Pfälzer sind bekannterweise Halbfinalgegner des 1. FC Kaiserslautern. Zwar wäre der Einzug des SV in das Verbandspokalfinale eine kleine Sensation, „aber auch da muss man für alles gewappnet sein“, sagt Daniel Wilde. Für den Fall, dass der Außenseiter das Endspiel am 22. August gegen Waldalgesheim erreicht, wird nichts aus dem Testspiel. „Da müssen dann wir eventuell noch ein paar Telefonate führen“, schmunzelt Wilde.



Aufrufe: 016.7.2020, 19:00 Uhr
Martin ImruckAutor